Wie mehrere norwegische Medien berichten, wurde Marius Borg Høiby, der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit, am Wochenende festgenommen. Er soll gewalttätig geworden sein.

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Gegen Marius Borg Høiby werden schwere Vorwürfe erhoben. Der 27-Jährige soll gegenüber einer Frau gewalttätig geworden sein. Die Osloer Polizei bestätigte dem norwegischen Blatt "Se og Hør", dass eine Person festgenommen, "wegen Körperverletzung angeklagt und später aus der Haft entlassen" worden sei. Die Polizei nannte keinen Namen.

Høibys Rechtsanwalt Øyvind Bratlien sagte gegenüber der Zeitung "VG", dass sein Mandant "wegen Körperverletzung angeklagt sei". Es handele sich dabei "laut Gesetz um die mildeste Form der Gewalt". Weiter hiess es vonseiten des Anwalts: "Weder mein Mandant noch ich wurden über den gesamten Inhalt des Falles informiert, auf meinen Rat hin hat er sich dazu nicht geäussert. Daher kann ich jetzt nicht viel sagen." Es sei wichtig, dass der Prozess richtig ablaufen könne und das Bedürfnis seines Mandanten nach Privatsphäre respektiert werde. Es sei Aufgabe des Gerichts, falls der Fall dort ende, über die Anschuldigungen zu urteilen.

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Marius Borg Høiby ist seit einigen Monaten liiert

Inzwischen meldete sich auch der Pressesprecher des norwegischen Königspalastes, Guri Varpe, in einem kurzen Statement gegenüber der Zeitung "Dagbladet" zu Wort: "Wir beziehen uns in diesem Fall auf den Anwalt von Marius Borg Høiby."

Bei wem es sich um die mutmasslich angegriffene Frau handelt, wurde nicht bekannt gegeben. Bekannt ist nur, dass Høiby seit einiger Zeit mit Rebecca Helberg Arntsen liiert ist. Im Juli dieses Jahres teilte er einen Schnappschuss der beiden in seiner Instagram-Story. Laut norwegischen Medienberichten sollen sie schon seit einigen Monaten ein Paar sein.

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Eigentlich sollten Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit am Dienstag gemeinsam zu den Olympischen Spielen nach Paris reisen. Der Thronfolger reiste aber allein, die Abreise der Kronprinzessin wurde vorübergehend verschoben, wie ein Sprecher des Palastes mitteilte. Eine Begründung für die Verschiebung gab es nicht.

Marius Borg Høiby stammt aus einer früheren Beziehung der Kronprinzessin mit Morten Borg. Er kam 1997 auf die Welt, 1999 lernte Mette-Marit Kronprinz Haakon kennen, 2001 folgte die Hochzeit.

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