Verglichen mit anderen Königshäusern haben König Philippe und seine Frau, Königin Mathilde, nicht mal ein klitzekleines Skandälchen fabriziert. Am 4. Dezember feiert das Paar seinen 25. Hochzeitstag.
Wo steht geschrieben, dass ein
Seine Ehefrau hingegen hat das gewisse Etwas. Königin Mathilde (51), geborene Gräfin d'Udekem d'Acoz, ist so was wie der strahlende Mittelpunkt der belgischen Königsfamilie. Die Tochter des belgischen Jonkheers und späteren Grafen Patrick d'Udekem d'Acoz (1936-2008) und der polnischen Gräfin Anna Maria Komorowska (78) sorgt für den Glanz im königlichen Palast zu Brüssel sowie in der privaten Residenz Schloss Laeken.
Zusammen ergeben beide ein souveränes und würdevolles Paar, das die Belgier zufrieden und wohlwollend auf dem Thron sehen. Am 4. Dezember feiern König Philippe und Königin Mathilde ihre Silberhochzeit, sie sind seit 25 Jahren verheiratet.
Sonderstellung im europäischen Hochadel
Das Paar nimmt im Kreise der europäischen Monarchien eine Sonderstellung ein: Der König und seine Königin sind absolut skandalfrei und haben, verglichen mit anderen Königshäusern, noch nicht mal ein klitzekleines Skandälchen fabriziert.
Die Wesensart der Königin Mathilde ist zu einem Gütesiegel Belgiens geworden. Immer wieder begeistert die Mutter von vier Kindern mit ihren Auftritten. Die Schirmherrin zahlreicher Organisationen und Projekte bewältigt ihren prall gefüllten Terminkalender ebenso engagiert wie charmant.
Als sie 2019 mit dem Bambi in der Kategorie Charity ausgezeichnet wurde, erklärte die Jury: "Ihr liegt das Wohl aller Menschen am Herzen, und dieser Berufung widmet sie ihr Leben. Königin Mathilde der Belgier ist nicht nur die Repräsentantin eines Landes, sie ist für alle Menschen in Europa ein Vorbild."
Das US-Magazin "Vanity Fair" bescheinigt der studierten Psychologin "aussergewöhnliches Gefühl für Public Relations", zudem sei sie "wundervoll, frisch und stilvoll". Obwohl die blonde Mathilde mit ihrer klassischen Garderobe kein überschwänglicher Typ sei, trete sie stets sicher und elegant auf - eine echte Stütze für den König.
Philippe und seine königliche Bestimmung
Philippe, der wie sein britischer Kollege König Charles III. (76) aus dem deutschstämmigen Adelshaus Sachsen-Coburg und Gotha kommt, folgte 2013 seinem Vater, König
Der etwas schüchterne Philippe hatte nach seiner militärischen Ausbildung als Kampfpilot in Oxford (England) und Stanford (US-Bundesstaat Kalifornien) Politikwissenschaften studiert. Wie, wo und wann genau er seine Frau kennengelernt hat, wurde offiziell nie bekannt. Es gibt Gerüchte, dass es bei einem Tennismatch zwischen dem damaligen Kronprinzen und der schönen Gräfin gefunkt haben soll. Danach habe Philippe, der oft gehemmt wirkte, angeblich gesagt: "Die ist es!"
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Von Mathilde weiss man, dass sie als junge Frau durch die Welt gezogen ist. "Mit Freunden, den Rucksack auf dem Rücken, durchwanderte sie Gebiete in Asien, Lateinamerika und dem Vorderen Orient", heisst es in einer Biografie des Königspalasts. In den 90er-Jahren hatte sie als ausgebildete Logopädin eine eigene Praxis in Brüssel, studierte daneben an der katholischen Universität Psychologie mit Abschluss 2002.
Philippe hatte sich jahrzehntelang auf seine Bestimmung als König vorbereitet. Der passionierte Langstreckenläufer und Umweltschützer leitete zahlreiche Auslandsmissionen, bei denen er für belgische Unternehmen warb. Im Gegensatz zu seinem volkstümlichen Vater ist er eher scheu und spröde. Wenn man ihn zu seiner Zukunft fragte, antworte er knapp: "Ich werde bereit sein!"
Prinzessin Elisabeth wird die erste Königin der Belgier
Das Paar hat heute vier Kinder. Philippe und Mathildes älteste Tochter Prinzessin Elisabeth (23) ist die Thronfolgerin. Sie hat offenbar Vaters spröde Beharrlichkeit und Mutters Charme geerbt und macht als Herzogin von Brabant eine überaus gute Figur - ob in Kampfuniform während ihres Militärdienstes, als Harvard-Studentin der politischen Wissenschaften oder im Designerkleid bei festlichen Terminen. Elisabeth wird dereinst die erste regierende Königin der Belgier sein. (ln/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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