König Carl Gustaf von Schweden ist vor wenigen Tagen zum neunten Mal Grossvater geworden. Da kann man bei den vielen Namen schon mal durcheinanderkommen, oder? Bei der Verkündung des Namens seines jüngsten Enkelkindes, Prinzessin Ines Marie Lilian Silvia, unterlief dem Monarchen jedenfalls ein kleiner Fauxpas. Warum ihn niemand korrigierte, erklärte nun ein Royal-Experte.
Am 7. Februar 2025 kam das jüngste Kind von Prinz
Bei der Verkündung unterlief dem Monarchen dann ein kleines Missgeschick. Er sprach den Namen Inse und nicht Ines aus, ein kleiner, aber feiner Buchstabendreher. Da niemand zuvor den Namen vor sich gesehen hatte, glaubten einige zunächst an eine besonders kreative Namensgebung. Erst in der offiziellen Pressemitteilung wurde der Name schliesslich richtig bekanntgegeben.
Royal-Experte: Fehler von König Carl Gustaf "ist menschlich"
Wie der schwedische Royal-Experte und Chefredakteur der Zeitschrift "Svensk Damtidning", Johan T. Lindwall, gegenüber dem Radiosender "Studio Ett" erklärte: "Eine kurze Google-Suche zeigt, dass in Schweden niemand Inse heisst. Also sagten wir nur: 'Aber mit diesem Namen werden sie einzigartig sein'. Ich frage mich, woher er kommt? Wir müssen es herausfinden."
Auf die Frage, warum den König in dem Moment niemand korrigiert habe, sagte Lindwall, dass der König der Platzhirsch sei und niemand ihn während einer Live-Übertragung korrigieren möchte. So hätte beispielsweise Kronprinzessin Victoria, die direkt neben ihm sass, eingreifen können.
Aber der Royal-Experte erklärte: "Dann lässt man es einfach passieren und muss es anschliessend in Ordnung bringen. Man merkt, dass die Kronprinzessin diese Situation äusserst professionell meistert. Sie lässt sich nicht anmerken, dass ihr Vater Unrecht hat, denn natürlich weiss sie, dass er Unrecht hat." Weiter betonte Lindwall, dass dieser Fehler "menschlich" sei. "Deshalb denke ich, dass wir in diesem Fall nachsichtig mit ihm umgehen sollten." (vit)
Verwendete Quelle
- svenskdam.se: Hovexperterna förklarar: Därför rättade ingen kungen
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