Die abgedankte dänische Königin Margrethe II. hat in Kopenhagen eine Preisverleihung besucht. Es ist ihr erster öffentlicher Auftritt nach ihrem Sturz im September.
Das dürfte Royal-Fans freuen: Die ehemalige dänische
Königin Margrethe sei Schirmherrin der Ebbe-Munck-Stiftung, die jedes Jahr den Ehrenpreis verleihe, um das Werk des Journalisten und Widerstandskämpfers Ebbe Munck zu würdigen, heisst es weiter. "Der Preis wurde 1975 ins Leben gerufen und wird an Personen verliehen, die in Bereichen tätig sind oder sich in Bereichen ausgezeichnet haben, die für Ebbe Munck von besonderem Interesse waren."
Bei der Verleihung trat Margrethe in einem hellblauen Ensemble aus Midi-Rock, Blazer und Rollkragen-Oberteil auf. Dazu trug sie eine schwarze Handtasche und nahm einen Gehstock zu Hilfe. Bilder zeigen eine strahlende Margrethe, die Hände schüttelt und den Preis an Margrethe Vestager (56) überreicht.
Verletzungen an Hand und Halswirbelsäule
Wie der Palast am 20. September mitteilte, zog sich Margrethe II. zwei Tage zuvor bei einem Sturz "eine Verletzung im Bereich der Halswirbelsäule und einen Bruch der linken Hand" zu. Gleichzeitig hiess es vom Königspalast, dass Margrethe das Rigshospitalet in Kopenhagen verlassen und nach Hause auf Schloss Fredensborg zurückkehren konnte.
Der Palast erklärte, dass Margrethe bei einigen Veranstaltungen in der darauffolgenden Zeit fehlen würde. "Als Folge des unglücklichen Sturzes ist ihre linke Hand nun eingegipst, und die Königin wird in den kommenden Monaten eine steife Halskrause tragen müssen", hiess es in der offiziellen Mitteilung.
Margrethe hatte in ihrer diesjährigen Neujahrsansprache ihre Abdankung für den 14. Januar angekündigt, Sohn Frederik X. (56) ist ihr auf den Thron gefolgt. Nach ihrer Abdankung übernahm Margrethe - die ihren Königinnen-Titel behalten hat - weiterhin zahlreiche offizielle Aufgaben. (jom/spot) © spot on news
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