Er ist so tapfer: Erstmals nach seiner Krebsbehandlung zeigte sich Grossbritanniens König Charles wieder bei einem offiziellen Termin. Bei einem Besuch in einer Chemotherapie-Station bezeichnet er seine eigene Krebsdiagnose als "kleinen Schock". Nach dem Termin setzte Charles seine Behandlung fort.
Gleich mit seinem ersten offiziellen Termin seit seiner Krebsdiagnose setzt er ein Ausrufezeichen:
Krebsdiagnose im Februar war "kleiner Schock"
Noch ist er von der Krebs-Erkrankung gezeichnet. Doch bei seinem Besuch im Macmillan Cancer Centre des University College Hospital in London war auch schon wieder der alte Charles zu erkennen: tapfer, nie klagend und mit einem Lächeln ausgestattet. Entspannt und gut gelaunt wirkte Charles, als ihn Journalisten fragten, wie es ihm gehe: "Gut", "in Ordnung" und "nicht allzu schlecht" antwortete ein lächelnder König. Danach widmete sich Charles vor allem intensiven Gesprächen mit seinen Schicksalsgenossen, den Patienten der Krebs-Klinik. Nachdem er sich länger stehend mit einer Krebs-Patientin im Rollstuhl unterhalten hatte, setzte er sich während des Gesprächs ganz entspannt neben sie. Beide führten das Gespräch auf Augenhöhe fort. Im anschliessenden Gespräch mit einem Chemo-Patienten der Klinik sprach Charles auch über seine eigene Krebsdiagnose: "Es ist immer ein kleiner Schock, wenn man es erfährt, nicht wahr?", gab er Einblick in seine Krebs-Geschichte.
Charles setzt Krebsbehandlung nach Termin fort
Seinen ersten offiziellen Termin, für den ihm die Ärzte grünes Licht gaben, wählte Charles ganz bewusst. Charles wollte der Weltöffentlichkeit zeigen, dass Früherkennung wichtig und Krebs-Behandlung möglich ist. Im Rahmen des Besuchs wurde der König zum neuen Schirmherrn von Cancer Research UK ernannt. Neben seinem Besuch im Macmillan Cancer Support dürfte Charles auch viele seiner eigenen Erfahrungen in das neue Ehrenamt einbringen. Dem ersten Anschein folgend macht der König positive gesundheitliche Fortschritte nach fast drei Monaten ambulanter Krebsbehandlung. Gleichzeitig geht die Krebstherapie auch für Charles weiter. Einer Patientin gegenüber offenbarte Charles: "Ich muss heute Nachmittag auch behandelt werden." Nach dem Termin ist also vor der Behandlung. Charles wird weiter tapfer an seiner Gesundung arbeiten. Und die ganze Welt hält ihm für seine Gesundung die Daumen. (jök/spot)
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