Am 19. Juni 2014 stieg Felipe auf den Thron und löste seinen Vater Juan Carlos als König von Spanien ab. Seitdem ist der neue Monarch darum bemüht, den Ruf des angeschlagenen Königshauses wieder aufzupolieren. Doch nun erschüttert ein neues Gerücht die spanische Monarchie: Angeblich wollen sich der abgedankte König Juan Carlos und seine Frau Sofia nach 52 Jahren Ehe scheiden lassen, berichtet "Bunte.de" in Berufung auf die italienische Zeitung "La Republica".

Mehr News zum Thema Adel

Dem Bericht nach werden Juan Carlos und seine (Noch-) Ehefrau "in naher Zukunft" eine Erklärung abgeben, in der das Scheitern der royalen Ehe bekanntgegeben werden soll. Grund für den Bruch sollen die zahlreichen Seitensprünge des untreuen Königs sein. Erst kürzlich behauptete ein Spanier, ein uneheliches Kind des 76-Jährigen zu sein. Bislang musste die 75 Jahre alte Sofia als Königin Spaniens den Verrat ihres Mannes stillschweigend ertragen – doch seit dem Thronwechsel im Juni ist es damit nun offenbar vorbei.

Der Zarzuela-Palast in Madrid äusserte sich bislang nicht zu dem Trennungsgerücht, doch schon seit Jahren kursieren Mutmassungen darüber, dass das Königspaar getrennte Leben führt. Juan Carlos und Sofia sollen seit geraumer Zeit verschiedene Bereiche des Palasts bewohnen und ausschliesslich bei offiziellen Terminen aufeinandertreffen. Auch beim traditionellen Mallorca-Urlaub der Königsfamilie fehlte vom abgedankten Monarchen in diesem Jahr jede Spur. Sofia verbrachte den Urlaub alleine mit König Felipe, Letizia und ihren Enkelkindern auf der Insel.

Eine Scheidung ist in einem katholisch geprägten Land wie Spanien ohnehin schon taktlos. Wenn aber nicht normale Bürger, sondern der frühere König von Spanien und seine Frau den Bund der Ehe lösen wollen, ist das ein handfester Skandal. (jwo)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.