Martin Scorsese tritt wieder für einen Regie-Kollegen vor die Kamera. In "In the Hand of Dante" von Julian Schnabel spielt der Gewinner des Ehrenbären der Berlinale unter anderem neben Al Pacino und Jason Momoa.
Bei der Berlinale erhält
Gelegenheitsschauspieler Scorsese teilt sich in "In the Hand of Dante" die Leinwand mit etlichen Grössen ihres Fachs. Die Hauptrolle spielt Oscar Isaac (44), an seiner Seite treten "Aquaman"
"Kann die Augen nicht von ihm abwenden": Regisseur Schnabel lobt Scorsese
Regie führt der Maler und Filmemacher Julian Schnabel (72, "Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit"). Im Gespräch mit "Variety" lobte er die Performance seines Regiekollegen. "Er ist aussergewöhnlich in dem Film. Man kann die Augen nicht von ihm abwenden", schwärmte er über Scorseses Part, den er als wichtige Rolle bezeichnet.
"In the Hand of Dante" erzählt nicht nur, wie Dante die "Göttliche Komödie" schrieb, sondern auch, wie das Manuskript des Werks in der Gegenwart kursiert und einem Gangster in die Hände fällt. Der Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Nick Tosches (1949-2019) basiert, hat noch kein Startdatum. Laut "Variety" könnte er aber im Sommer beim Filmfestival von Venedig laufen.
Martin Scorsese als Schauspieler
"In the Hand of Dante" ist nicht Martin Scorseses erster Auftritt als Schauspieler. Der New Yorker war bereits in mehreren Filmen als Varianten seiner selbst zu sehen, zum Beispiel in der Satire "The Player" (1992). Seine bisher grösste Rolle war die des Vincent Van Gogh in "Akira Kurosawas Träume", einem der letzten Filme des grossen japanischen Regisseurs.
Auch in seinen eigenen Filmen trat Martin Scorsese immer wieder vor die Kamera - manchmal als Cameo im Stil von Alfred Hitchcock (1899-1980) oder in kleinen Sprechrollen. In "Killers of the Flower Moon" spielte er am Ende den Moderator einer Radioshow. (smi/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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