Almila Bagriacik und Karoline Schuch ermitteln in der Post-Borowski-Ära im Kieler "Tatort". Warum sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf dieses Schauspielerinnen-Dreamteam freuen dürfen.
Neben dem grossen
Almila Bagriacik und Karoline Schuch - zwei der "stärksten Talente ihrer Generation"
"Wir sind stolz, den Kieler 'Tatort' künftig mit dem neuen Duo
Sender, Krimimacher und Krimifans dürfen sich auf diesen Neuanfang wirklich freuen, denn mit Almila Bagriacik und Karoline Schuch gehen zwei echte Schauspielstars künftig gemeinsam im hohen Norden auf Verbrecherjagd. So ticken die beiden Schauspielerinnen.
Almila Bagriacik
Almila Bagriacik kam 1990 in Ankara, Türkei, zur Welt. Aus beruflichen Gründen zogen ihre Eltern mit der damals Fünfjährigen nach Berlin. Dort lebt sie seither - heute mit ihrem Partner, Regisseur Finn Christoph Stroeks (39), und dem im Sommer 2023 geborenen gemeinsamen Kind.
Ihr Schauspieldebüt feierte Bagriacik in dem vielfach ausgezeichneten Kinofilm "Die Fremde" (2010) der Regisseurin Feo Aladag (52) mit Sibel Kekilli (44, ihre Kiel-"Tatort"-Vorgängerin) in der Titelrolle. Das Ehrenmord-Drama wurde von Regisseurin Sherry Hormann (64) neu verfilmt - diesmal spielte Bagriacik die Hauptrolle in "Nur eine Frau" (2019). Almila Bagriacik brillierte ausserdem in "Die Opfer - Vergesst mich nicht" (2016) und als weibliche Hauptrolle in der preisgekrönten Miniserie "4 Blocks" (2017-2019). Unter anderem wurde sie mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Schauspielpreis prämiert. Mit dem Grimme-Preis wurde die Schauspielerin im Frühjahr 2023 für "eine beeindruckende schauspielerische Leistung" im Film "Im Feuer - Zwei Schwestern" (2020) geehrt.
Diesen Preis nahm sie mit deutlich sichtbarem Babybauch entgegen. "Das ist die schönste Erfahrung, die ich je machen durfte", schwärmte sie im Gespräch mit der Zeitschrift "Gala". Weiter verriet sie, dass sie und der damals werdende Vater sich bei den Dreharbeiten zur Komödie "Trauzeugen" (2023) kennengelernt hatten. "Ich habe mich in die Geschichte verliebt und zu guter Letzt auch in ihn", so Bagriacik. "Wir haben schnell gemerkt, dass da zwei verwandte Seelen aufeinandertreffen." Sie schwärmte von seiner ruhigen Ausstrahlung und seinem Humor. Über die Mutterrolle schrieb sie am Muttertag in einem Instagram-Post, der sie beim Stillen in einem Restaurant zeigt: "Mutter zu werden, ist die stärkste Erfahrung, die ich je gemacht habe."
Karoline Schuch
Künftig wird Bagriacik also mit Karoline Schuch im Kieler "Tatort" zu sehen sein. Auch die in Jena, Thüringen, geborene Künstlerin ist leidenschaftliche Mutter zweier Töchter. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie nicht mehr in Berlin, sondern im beschaulicheren Mecklenburg-Vorpommern.
Ihre Schauspielkarriere startete Karoline Schuch im Jahr 2000 als Lara Cornelius in der Adels-Soap "Verbotene Liebe" (1995-2015, Das Erste). Zuletzt brillierte sie in der erfolgreichen Mystery-Thrillerserie "Oderbruch" (2024).
Dazwischen liegen ein Psychologie-Diplom an der Freien Universität Berlin und etliche sehenswerte und wertvolle Filme, denen sie ihren unvergleichlichen Stempel aufgedrückt hat: "Hannas Reise" (2013), "Ich bin dann mal weg" (2015), "Katharina Luther" (2017), "Ballon" (2018) und viele mehr. Nun freut sie sich "besonders auf Almila, die ich seit ihrem allerersten Fall in Kiel kenne, denn da standen wir gemeinsam vor der Kamera", erzählt Schuch dem NDR. Damals spielte sie im Jahr 2018 im Fall "Borowski und das Haus der Geister" eine der Episoden-Hauptrollen, im Kölner "Tatort"-Ableger war Schuch zudem bereits sechsmal zwischen 2001 und 2010 als Tochter von Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär, 63) zu sehen.
Schwerer Abschied von Axel Milberg als Kultkommissar Borowski
Dass im kommenden Jahr der letzte Fall mit dem Kultkommissar Klaus Borowski im Kieler "Tatort" zu sehen sein wird, gab Darsteller Axel Milberg bereits im März 2023 bekannt. Drei Fälle mit ihm sind abgedreht. Der erste, "Tatort: Borowski und das ewige Meer", wird am 10. November ausgestrahlt. (ili/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.