• Die langersehnte Fortsetzung zum Erfolgshit "Avatar" ist seit dem 14. Dezember 2022 in den Kinos zu sehen.
  • Wir haben mit den Neuzugängen Bailey Bass und Jamie Flatters über die Dreharbeiten von "Avatar: The Way of Water" gesprochen.
  • Darüber hinaus verraten uns die beiden, welcher Co-Star die besten Ratschläge gegeben hat.
Ein Interview

"Avatar" lief 2009 in den Kinos an und schlug ein wie eine Bombe. Der Film rund um den Planeten Pandora spielte weltweit 2,9 Milliarden Dollar ein und entwickelte sich zum erfolgreichsten Film aller Zeiten.

Mehr News über Filme & Serien

"Titanic"-Regisseur James Cameron hat sich mit den Fortsetzungen Zeit gelassen. Denn der 68-jährige Oscarpreisträger wollte nicht nur einen zweiten Teil drehen. Mit einem Team aus Autoren entwickelte er vier weitere Filme, die in den nächsten Jahren ihren Weg in die Kinos finden werden.

Aufgrund von Corona hat sich der Starttermin zunächst verschoben. "Avatar: The Way of Water" sollte eigentlich im Dezember 2021 in den Kinos anlaufen, bevor die Pandemie Cameron einen Strich durch die Rechnung machte. Nach einer langen Wartezeit ist es aber nun endlich so weit.

Wir haben mit den Newcomern Bailey Bass und Jamie Flatters gesprochen, die in der Fortsetzung jeweils Tsireya und Neteyam spielen. Tsireya gehört dem Metkayina-Clan an und ist gleichzeitig Tochter der Clanchefs Ronal und Tonowari. Neteyam, von Flatters dargestellt, ist der älteste Sohn von Neytiri und Jake Sully.

Bailey und Jamie, "Avatar: The Way of Water" ist euer erster grosser Hollywood-Film. Was hat euch bei der Produktion eines solchen Films überrascht, was ihr vorher so nicht erwartet hättet?

Bailey Bass: Ich fand es sehr erfrischend zu sehen, dass diese namhaften Schauspieler, die so viel erreicht haben und so berühmt sind, ganz normal, bescheiden und freundlich sind.

Jamie Flatters: Normal? Einige waren verrückt (lacht).

Apropos namhafte Schauspieler. Die Besetzung besteht aus Leuten wie Kate Winslet und Zoe Saldana. Wer hat euch die besten Ratschläge gegeben, damit ihr die Dreharbeiten und die Presse-Tour gut meistert?

BB: Sam Worthington. Sam hat uns wirklich gute Ratschläge gegeben, was den Umgang mit der Presse angeht. Wir geben viele Interviews für den Film und er gab uns Ratschläge, wie wir bei all dem unser Durchhaltevermögen bewahren können. Was die Dreharbeiten angeht, war es ein Kollektiv. Es war sehr beruhigend zu wissen, dass wir alle ein Team sind und an einem Strang ziehen, und dass wir alle das Gleiche fühlen und hart arbeiten, um ein Werk der Liebe zu schaffen.

Als ihr gecastet wurdet, musstet ihr diese Information geheim halten; oder habt ihr es einigen Leuten erzählt?

BB: Ja! Wir mussten es geheim halten, bis Entertainment Weekly und People Magazine die Titelstory veröffentlichten. Wir mussten es sogar geheim halten, als wir auf Hawaii waren. Ich konnte meinem Umfeld nicht einmal sagen, warum ich auf Hawaii war. Wir mussten die Info insgesamt drei Monate für uns behalten.

War das schwierig?

BB: Ich hatte keine Schwierigkeiten, die News für mich zu behalten.

JF: Ich habe es dummerweise einem Freund erzählt, der alle Geheimnisse verrät. Er war die erste Person, der ich es erzählt habe.

Wie war James Cameron am Set, als er euch Anweisungen gab?

JF: Er war so vielseitig, und das muss er auch sein, um ein guter Regisseur zu sein. Man muss so dynamisch sein, je nachdem, was gerade passiert. Wenn wir eine kleine, emotionale Szene filmen, ist er ruhig und konzentriert. Wenn etwas Grosses passieren soll, beispielsweise eine Actionsequenz, dann ist er unglaublich laut. Das ist es, was man von einem Anführer braucht.

BB: Ich denke, die besten Chefs in jedem Berufsfeld wissen, wie ihre Arbeit funktioniert. James Cameron war sich stets bewusst, welche Aufgaben jedes Crewmitglied hatte, um diesen Film zu kreieren. Ich fand das sehr smart.

Was war euer Lieblingsmoment während der Dreharbeiten?

BB: Es ist schwer, einen Lieblingsmoment auszuwählen, denn wir haben eineinhalb Jahre lang gedreht. Es ist eine Menge passiert. Dieser Film ist so gewaltig und wir haben so viel am Set gemacht. Mein denkwürdigster Moment aber war, als wir den Film abgedreht haben, weil ich nicht wusste, dass es an meinem Drehtag passieren würde. Das war sehr emotional für mich, und ich erinnere mich sehr gut daran.

JF: Die bizarrsten Momente waren die, in denen ich ein Maschinengewehr abfeuern musste, weil ich noch nie in meinem Leben ein Gewehr gesehen habe. Und ich will nicht zu viel verraten, aber es gibt einige Kampfszenen in dem Film, inner- und ausserhalb des Wassers, und das war unglaublich.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.