"Der Bergdoktor": Josies schwere Krankheit überschattet Martins Blitz-Verlobung

In der dritten Folge der 18. "Der Bergdoktor"-Staffel mit dem Titel "Ein neuer Mensch" geht es um eine Partyliebhaberin, die dem Alkohol nicht entsagen kann – doch sie hat bereits eine Spenderniere. Die Folge ist am 16. Januar um 20:15 Uhr im ZDF zu sehen und steht seit dem 9. Januar in der ZDF-Mediathek als Stream zum Abruf bereit.

Nach einer Bergwanderung machen Dr. Martin Gruber (Hans Sigl, l.) und sein Freund Dr. Alexander Kahnweiler (Mark Keller, M.) Halt in der "Funkenalm", um sich zu erfrischen. Zu ihrer Überraschung herrscht dort ausgelassene Partystimmung – ungewöhnlich für diese Tageszeit. Mittendrin ist Tina Reichert (Xenia Tiling, r.), die Betreiberin der Alm.

Tina geniesst die ausgelassene Atmosphäre und sorgt nicht nur bei ihren Gästen für gute Laune, sondern feiert auch selbst ausgiebig mit. Doch kurze Zeit später steht sie als Patientin in Martins Praxis – begleitet von ihrem Freund Tim Hartmann (Ben Blaskovic, l.).

Tina hatte einen Schwächeanfall. Schnell kommt Martin zu dem Verdacht, dass das mit Tinas Nieren zu tun hat. Als Patientin mit einem Spenderorgan nimmt er sie daher mit Nachdruck in die Pflicht: Kein Alkohol, kein Rauchen – zumindest vorerst.

Auch seine zweite Patientin bereitet Martin grosse Sorgen. Josie (Lieselotte Voss, r.) weist hohe Entzündungswerte auf, die gegen eine einfache Mittelohrentzündung sprechen, wie es in der vergangenen Folge noch hiess. Mithilfe von Dr. Fendrich und Dr. Kahnweiler kann der Bergdoktor feststellen, dass Josie an einer Autoimmunerkrankung leidet. Dabei gerät Martin in ein Dilemma, denn Josie möchte zunächst nicht, dass ihre Mutter, Martins Lebensgefährtin Karin, von der Diagnose erfährt.

In der letzten Folge fanden Karin (Hilde Dalik, r.) und Martin wieder zueinander und legten ihren Streit bei. Umso überraschender ist es, als Karin plötzlich den Mut fasst und Martin einen Antrag macht – und der Bergdoktor tatsächlich Ja sagt. Doch während Martin das Glück mit Karin geniesst, bleibt ihm ein schweres Geheimnis: Als Arzt ihrer Tochter darf er Karin nichts über Josies ernste Krankheit verraten.

Wozu Anträge beim "Bergdoktor" auch führen können, zeigt sich bei Susanne (Natalie O'Hara, .l) und Paul (Dominic Raacke, r.). Nachdem Susanne in der letzten Staffel Pauls Antrag abgelehnt hatte, schien es zunächst, als hätten die beiden wieder zueinandergefunden. Doch der von Lisbeth verordnete Kurzurlaub brachte nicht die erhoffte Versöhnung – im Gegenteil: Die beiden trennen sich endgültig.

Susannes Tochter Sophie (Ylvi Unertl, l.) ist ebenfalls tief betroffen von der Trennung, denn Paul ist ihr ans Herz gewachsen. Ihr Vater, Hans Gruber (Heiko Ruprecht, r)., steht ihr liebevoll zur Seite und versucht, sie in dieser schweren Zeit zu trösten.

Tina mischt sich wieder unter ihre Partygäste – doch der Spass währt nur kurz, denn wenig später bricht sie wieder zusammen. Die Diagnose: Tina leidet an einer Niereninsuffizienz und benötigt dringend ein neues Organ. Ihr Bruder Michi (Moritz Führmann, r.) käme als Spender in Frage, doch er zweifelt daran, dass Tina angesichts ihres ausschweifenden Lebensstils verantwortungsvoll mit seiner Niere umgehen würde.

Zudem ist Michi wütend, weil Tina ihm seinen Erbanteil verweigert – dafür müsste sie jedoch die "Funkenalm" verkaufen. Währenddessen setzt Martin alles daran, Tina auf die Warteliste für eine anonyme Spenderniere zu setzen. Doch dafür verlangt er von ihr die Zusage, ihr Leben grundlegend zu ändern. Hilfe von ihrem Bruder kann sie keine erwarten.

Tina entscheidet sich, die "Funkenalm" zu verkaufen. Sie schmeisst eine grosse Abschiedspartie und verzichtet dabei auf jeglichen Alkohol. Zusammen mit zwei Freundinnen besucht Michis Tochter Alex (Eline Doenst) ihre Tante, die drei wollen etwas trinken. Doch als verantwortungsvolle Tante verweigert Tina den Jugendlichen den Drink. Die greifen dann heimlich zu Ecstasy.

Sowohl für Alex als auch für Tina endet der Tag in der Klinik. Tina bricht wieder zusammen, unter den Augen ihres Bruders Michi. Der gibt ihr die Schuld an Alex' Zustand – nicht ahnend, dass sich seine Tochter den Abend mit Drogen versüssen wollte und Tina ihr das Leben gerettet hat.

Am Ende erfährt Michi die Wahrheit über Alex' Rausch. Er lässt seine Schwester nun doch nicht hängen und spendet ihr seine Niere.