"Der Bergdoktor – Schuld": Martin Gruber wird mit einer seltenen Erbkrankheit konfrontiert

Eigentlich sollte die dritte Folge der 17. Staffel "Der Bergdoktor" mit dem Titel "Schuld" schon vergangenen Donnerstag (18. Januar) ausgestrahlt werden. Sie musste aber kurzfristig der Handball-EM weichen und wurde um eine Woche verschoben. Bereits seit dem 11. Januar steht die Episode allerdings in der ZDF-Mediathek als Stream zum Abruf bereit.

Nachdem der Vater von Vinzent (Tom Böttcher, M.) und Lennart Neumüller (Jonas Kaufmann, r.) Suizid begangen hat, übernahm Vinzent die Vormundschaft für seinen jüngeren Bruder, der als DJ erste kleine Erfolge feiert.

Im Grunde sind die Brüder ein eingespieltes Team, doch Vinzents immer schlechter werdender Gesundheitszustand bedroht ihr Zusammenleben.

Als Vinzent das IT-System in Martin Grubers (Hans Sigl, r.) Praxis auf den neuesten Stand bringt, bemerkt der aufmerksame Arzt Schweissausbrüche bei Vinzent und rät ihm, sich untersuchen zu lassen.

Lennart, der davon erfährt und sich ebenfalls um Vinzent Sorgen macht, wendet sich an Martin: Er fürchtet, dass sein Bruder, wie schon ihr Vater, an einer Depression erkrankt ist.

Zwischen Vinzent und der Tochter seines Chefs, Luisa (Hannah Gharib), knistert es. Als sie sich zu einem Spaziergang verabreden, kommen sich die beiden näher. Doch dabei vergisst Vinzent, dass er seinen Bruder zu einer Party fahren wollte. Der fühlt sich im Stich gelassen und zieht im Streit aus.

Unterdessen schüttet David (Frédéric Brossier) Lilli Gruber (Ronja Forcher) sein Herz aus. Die Arbeit als Rettungssanitäter belastet ihn zunehmend und er überlegt, ob ihm eine Pause guttäte.

Der Heiratsantrag von Paul (Dominic Raacke) steht auch noch aus. Die kleine Sophia (Ylvi Unertl, l.) drängt ihn mit einem Augenzwinkern und einem "Bist auch nicht mehr der Jüngste", ihrer Mutter Susanne (Natalie O'Hara, r.) bald die entscheidende Frage zu stellen.

Doch nicht nur sein Patient bereitet Martin Sorgen, sondern auch seine Mutter Lisbeth (Monika Baumgartner, Bild). Der Tremor an ihrer rechten Hand hat sich noch nicht verbessert. Die weiteren Untersuchungen verlaufen zwar befundlos, doch die Familie bekommt endlich Klarheit über ihre Erkrankung.

Vinzents Zustand verschlechtert sich dramatisch. Auch Halluzinationen plagen den jungen Informatiker immer wieder. Als er Arbeiten am Dach des Hauses vornehmen will, sieht er seinen verstorbenen Vater Andreas (Martin Rother).

Vor den Augen von Lennart und Martin stürzt Vinzent vom Dach. Die Verletzungen durch den Sturz sind jedoch nicht schwer.

Die Diagnose, was zu Vinzents Halluzinationen und Panikattacken geführt hat, ist jedoch dramatisch: Er leidet unter der seltenen Erbkrankheit "Fatale familiäre Insomnie". Die Krankheit ist nicht heilbar und der Bergdoktor schätzt, dass Vinzent nur noch zwei Jahre zu leben bleiben.

Da es sich um eine Erbkrankheit handelt, will Martin mittels Tests ausschliessen, dass Lennart ebenfalls darunter leidet.

Auch Luisa will Vinzent in dieser schweren Zeit zur Seite stehen.