Wenn Christopher Nolan vor die Kamera bittet, steht halb Hollywood Schlange. Selbst, wenn über den eigentlichen Film noch so gut wie nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

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Regisseur Christopher Nolan (54) ist eine höchst treue Seele. Ähnlich wie Martin Scorsese (82) oder Wes Anderson (52) setzt der Filmemacher, der sich dank des Dramas "Oppenheimer" seit Anfang dieses Jahres auch Oscargewinner nennen darf, gerne auf vertraute Gesichter in seinem Filmen. Jüngstes Beispiel: Wie unter anderem die US-Branchenseite "Deadline" berichtet, befindet sich Robert Pattinson (38) gerade in finalen Verhandlungsgesprächen, bei Nolans neuem Projekt mitzuwirken. Gemeinsam hatten sie bereits an dem 2020 erschienenen, visuell beeindruckenden und erzählerisch anspruchsvollen Sci-Fi-Streifen "Tenet" gearbeitet.

Sollte Pattinson wirklich bei Nolans neuem Projekt anheuern, würde er sich jetzt schon in einer der prestigeträchtigsten Besetzungen der kommenden Kinoblockbuster wiederfinden. Das ist durchaus bemerkenswert: Denn so offenkundig über Casting-Entscheidungen berichtet wird, so wenig ist zu dem tatsächlichen Film bekannt. Diese Details wurden bislang enthüllt.

Ein Cast mit Oscar-Garantie

Auf der in aller Regel sehr gut informierten Seite "IMDb" wird Pattinson sogar schon beim Cast aufgelistet. Was bei der Aufzählung auffällt: Mit Nolan will das Who's Who von Hollywood arbeiten. Neben Pattinson werden ein weiterer Rückkehrer und eine Rückkehrerin aufgelistet: Matt Damon (54), der sowohl in "Interstellar" als auch "Oppenheimer" zu sehen war. Und Anne Hathaway (42), die neben "Interstellar" auch im Abschluss von Nolans "Dark Knight"-Trilogie mitspielte - als Catwoman.

Apropos Comic-Verfilmungen: Die Shootingstars Tom Holland (28) und Zendaya (28) lernten sich bekanntlich am Set der "Spider-Man"-Filme kennen und lieben. Für Chris Nolan werden sie bald ebenfalls gemeinsam vor die Kamera treten. Der letzte der bislang sechs angekündigten Stars für den noch namenlosen Film ist Lupita Nyong'o (41). Wie Zendaya und Holland wird es ihre erste Zusammenarbeit mit Nolan sein - aber ziemlich sicher nicht die letzte.

Zwei Dinge fallen auf: Bis dato verzichtet Nolan (noch) auf seine beiden grössten Allzweckwaffen, Cillian Murphy (48) und Michael Caine (91). Brillant ist sein Cast aber auch so schon. Hathaway, Damon und Nyong'o haben allesamt schon Oscar-Triumphe vorzuweisen und um Pattinson, Zendaya und Holland reissen sich aktuell sämtliche Filmstudios.

Ob sich Warner in den Hintern beisst?

Ein Filmstudio, das reumütig auf Nolans Oscar-Erfolg mit "Oppenheimer" geblickt haben dürfte, ist Warner Bros. Die Filmschiede galt zuvor als Heimat des Regisseurs. Differenzen bezüglich der geplanten Streaming-Veröffentlichung seiner Filme schon kurz nach Kinostart sorgten jedoch dafür, dass Nolan für sein Drama über den "Vater der Atombombe" zu Universal Pictures abwanderte. Auch sein neues Projekt wird er den Berichten zufolge wieder mit Universal umsetzen.

An Nolans präferierter Veröffentlichungsstrategie scheint sich dagegen nichts geändert zu haben. Gerne bringt er seine Filme im Sommer ins Kino, so offenbar auch seinen nächsten Streich. "Deadline" nennt gar einen konkreten Tag - den 17. Juli 2026. Ein realistischer Termin, da die Dreharbeiten Anfang des kommenden Jahres beginnen sollen.

Worum geht es denn nun?

Die grösste Frage ist zugleich jene, auf die es noch keine Antwort gibt. Aus der Handlung von Nolans 13. Spielfilm wird ein wohlgehütetes Geheimnis gemacht. Die Tatsache, dass auch der Filmtitel noch nicht kommuniziert wurde, deutet darauf hin, dass er einen zu grossen Hinweis auf den Plot geben würde. Etwa wie bei Nolans Kriegsdrama "Dunkirk" oder zuletzt "Oppenheimer".

Eine Kleinigkeit, die die Handlung zumindest ein wenig eingrenzen könnte: Angeblich werde der Film nicht in der Gegenwart spielen, was auf eine Sci-Fi-Handlung oder ein Historiendrama hinweist. In den vergangenen zehn Jahren war Nolan genau zwischen diesen beiden Filmgattungen hin- und hergewechselt: Auf "Interstellar" (2014) folgte "Dunkirk" (2017), danach erschienen "Tenet" (2020) und "Oppenheimer". Dieser Logik zufolge wäre eigentlich wieder eine Science-Fiction-Thematik an der Reihe. (stk/spot)  © spot on news

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