Nicht nur in Hollywood ist die Bewegung gegen sexuelle Übergriffe bei Frauen stark. Stars wie Emma Watson unterstützen diese auch in England und spenden dafür hohe Summen. Gemeinsam mit anderen Prominenten unterzeichnete die Schauspielerin nun einen offenen Brief.

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Mit der Rolle der Hermine Granger wurde Emma Watson durch die "Harry Potter"-Filme berühmt. Doch die 27-Jährige hat nicht nur ihre Karriere im Kopf: Sie setzt sich bereits seit Jahren als UN-Sonderbotschafterin für die Rechte der Frauen ein. Aktuell macht sie mit einer Millionenspende Schlagzeilen. Diese soll Opfern von sexuellen Übergriffen zugutekommen. Watson spendet aber nicht nur für eine Organisation, sie gründete gleich selbst einen Fonds.

Diese Stars setzen sich gegen sexuelle Belästigung ein

Der Fonds wurde nun vor der Verleihung der britischen Filmpreise, den Baftas, in einem offenen Brief angekündigt. Unterzeichnet haben ihn neben Emma Watson rund 200 britische und irische Schauspielerinnen – darunter auch Kate Winslet, Emma Thompson, Kristin Scott Thomas, Keira Knightley und Saoirse Ronan. Vorbild ist die US-Kampagne Time’s Up, die nicht nur in der Filmbranche für ein Umdenken und vor allem gegen sexuelle Übergriffe gegen Frauen steht.

Zeit für Veränderungen

Der britische "Observer" druckte den offenen Brief von Emma Watson und ihren Kolleginnen ab. Darin heisst es unter anderem, dass bis vor Kurzem sexuelle Belästigung noch als "unangenehmer Witz" und "unvermeidlicher Teil" des Lebens als Mädchen oder Frau wahrgenommen worden sei. Aber: "2018 scheinen wir in einer Welt wach geworden zu sein, die reif ist für Veränderungen." Weiter heisst es: "Wenn wir diesen Augenblick wirklich nutzen, können wir eine Spur im Sand zu Stein werden lassen." Die Schauspielerinnen wollen nach den Leidensgeschichten von Rose McGowan und den anderen Opfern von Hollywood-Grössen wie Harvey Weinstein dringend etwas verändern.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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