Nun wurde offiziell bestätigt, dass Harris Dickinson in einem aufwendigen Filmprojekt zu Beatles-Star John Lennon wird. Kann er dieser übergross wirkenden Rolle gerecht werden?
Auf der "CinemaCon" in Las Vegas hat Regisseur
Der besondere Kniff des Oscar-prämierten "American Beauty"- und "James Bond: Skyfall"-Regisseurs: Jedem der weltberühmten Pilzköpfe wird jeweils ein eigenes Biopic gewidmet, alle vier Streifen sollen zudem im April 2028 in die Kinos kommen. Mit besonderen Argusaugen dürften die Fans auf den Film über
Ein Charaktermime in spe
In der Tat mag bei vielen der Name Harris Dickinson nicht so schnell eine Rolle ins Gedächtnis rufen, wie es etwa bei "Stranger Things"-Liebling Joseph Quinn oder den Shootingstars Paul Mescal und
Auch bewies Dickinson bereits mehrfach, in namhaften Ensemble-Casts mithalten zu können. In dem Fantasy-Streifen "Maleficent: Mächte der Finsternis" spielte er als Prinz Phillip unter anderem an der Seite von Angelina Jolie, Elle Fanning und Michelle Pfeiffer und durfte sich im Finale gar am Märchen-Happy-End beteiligen. Zwei Jahre später hatte er in "The King's Man: The Beginning" eine der tragenden Rollen neben Ralph Fiennes, Aaron Taylor-Johnson und Gemma Arterton inne.
"Triangle of Sadness" bis "Baby Girl"
In der mehrfach Oscar-nominierten und bitterbösen Sozialsatire "Triangle of Sadness" brillierte Dickinson derweil als leicht dümmliches Männermodel, das gemeinsam mit anderen Überlebenden eines gekenterten Kreuzfahrtschiffs auf einer einsamen Insel strandet. 2023 stieg er noch in dem auf wahren Begebenheiten basierenden Wrestling-Drama "The Iron Claw" mit Jeremy Allen White und Zac Efron in den Ring, ehe er Anfang dieses Jahres für den bislang wohl grössten Aufreger seiner Karriere sorgte.
Im Erotikdrama "Babygirl" verkörpert er einen jungen Praktikanten, der mit seiner wesentlich älteren Vorgesetzten, dargestellt von Nicole Kidman, eine Affäre eingeht. Speziell die gemeinsame Leinwandpräsenz der beiden Hauptdarsteller und das wechselnde Machtgefüge zwischen ihnen wurde von der internationalen Presse gelobt.
Vielseitigkeit unter Beweis gestellt
Was das bisherige Schaffen von Harris Dickinson belegt: Mit seinen gerade einmal 28 Jahren hat er bereits eine erstaunliche schauspielerische Bandbreite vorzuweisen. Ob Fantasy, Arthouse, Action oder (Erotik-)Drama, auch bei seiner Rollenauswahl kennt Dickinson keine Berührungsängste. Und das wird ihm ganz offensichtlich in und ausserhalb von Hollywood immer höher angerechnet.
Mit genug Selbstvertrauen, um John Lennon glaubhaft zu verkörpern, dürfte er angesichts seiner bisherigen Leistungen also ausgestattet sein. Und das wird auch nötig sein, um eines der berühmtesten Zitate von Lennon aus dem Jahr 1966 überzeugend zu schmettern: "Wir sind jetzt populärer als Jesus!" (stk/spot) © spot on news