- Naomie Harris fühlt sich geehrt, im neuen "James Bond"-Film die Sekretärin Miss Moneypenny spielen zu können.
- Ihr ist es wichtig, dass schwarze Frauen wie sie intelligente und fähige Figuren verkörpern.
- Auch berichtet sie von einem positiven Wandel in Hollywood.
Die englische Schauspielerin
Es sei sehr wichtig, dass eine schwarze Frau wie sie selbst "solch eine intelligente und fähige Frau" darstelle. Das könne andere junge Frauen inspirieren. Die 007-Filme seien als Teil der britischen Kultur äusserst einflussreich, erläuterte die 45-Jährige.
Me-Too-Bewegung hat Hollywood verändert
Harris stellt zudem einen starken Wandel in der Filmindustrie fest. Seit dem Start der Me-Too-Bewegung, die sexuelle Übergriffe in der Branche offenlegte, habe sich der Umgang stark verändert.
Mobbing und Belästigung würden nicht mehr toleriert, so Harris. "Nach Jahrzehnten von Missbrauch an Frauen in der Filmindustrie hat es einen kompletten Kulturwandel über einen unglaublich kurzen Zeitraum, sagen wir fünf Jahre hinweg, gegeben."
Der neue Bond-Film soll am 28. September in London Weltpremiere feiern. In Deutschland läuft der Agententhriller am 30. September an. "Keine Zeit zu sterben" ist eine direkte Fortsetzung des Vorgängerfilms "Spectre" (2015) und das fünfte 007-Abenteuer mit Daniel Craig in der Hauptrolle.
Für den 53-Jährigen soll es endgültig der letzte Einsatz als britischer Geheimagent sein. Der 25. James-Bond-Film hatte ursprünglich schon im Oktober 2019 in die Kinos kommen sollen. Wegen des Regisseurwechsels von Danny Boyle zu Cary Joji Fukunaga und des Ausbruchs der Corona-Pandemie wurde der Starttermin aber mehrfach verschoben. © dpa
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