In "Keine Zeit zu sterben" wird erstmals eine Frau als 007 zu sehen sein werden. Sie soll allerdings nicht die Nachfolgerin des von Daniel Craig gespielten James Bond werden.

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Dass die britische Schauspielerin Lashana Lynch im kommenden "James Bond"-Film "No Time To Die" offenbar als 007 im Einsatz sein wird, hat für Aufsehen gesorgt. Als Geheimagentin Nomi wird sie die Dienstnummer allerdings nur vorübergehend tragen, weil sich James Bond zu Beginn des Films im Ruhestand befindet.

Offiziell bestätigt wurde das bisher nicht. Aber in einem Interview mit dem Magazin "Harper's Bazaar" deutete Lynch jetzt erneut an, dass Nomi die berühmte Codenummer 007 bekommt.

Lynch: "Genervt von der Realität"

"Ich bin sehr dankbar, dass ich die Erzählung etwas aufmischen darf", sagte die 32-Jährige, und betonte, sie habe in "Keine Zeit zu sterben" keine klischeehafte Figur spielen wollen. "Das wäre gegen alles, wofür ich stehe."

"Mit dem, was Nomi repräsentiert, wollte ich keine Chance verschwenden. Ich wollte zumindest einen Moment im Drehbuch haben, wo schwarze Zuschauer mit dem Kopf nicken - genervt von der Realität, aber froh darüber, dass ihr wirkliches Leben repräsentiert wird", so Lynch.

Schon im Sommer 2019 wurde berichtet, dass Lynch in "No Time To Die" zumindest für kurze Zeit als Agentin 007 unterwegs sein könnte. Die "Daily Mail" zitierte damals einen Insider: "Es gibt eine zentrale Szene zu Beginn des Films, in der M (Geheimdienst-Chef, Anm. d. Red.) sagt: 'Kommen Sie rein, 007', und dann kommt Lashana herein."

Lynch soll allerdings nicht die Nachfolgerin des von Daniel Craig gespielt Bond werden. Schliesslich kehrt dieser aus dem Agenten-Ruhestand zurück.

Produzentin schliesst Frau als James Bond aus

Dass Bond eines Tages von einer Frau gespielt wird, hat Produzentin Barbara Broccoli immer wieder ausgeschlossen. Lynch hatte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zudem versichert, es werde keine "#MeToo-Version" von James Bond geben.

"Ich glaube, das gibt es nicht", sagte die gebürtige Londonerin. "Er kann genau derselbe bleiben. Aber er reagiert zwangsläufig anders, weil die Frauen, mit denen er zu tun hat, ihn geistig und körperlich herausfordern." (msc/dpa)

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