Es sollte ein riesiger Blockbuster werden und viele Millionen Dollar in die Kassen von Warner Bros. spülen. Doch "Joker 2" entwickelt sich zu einem bombastischen Flop. Nun steht bereits ein Verlust von bis zu 200 Millionen US-Dollar im Raum.
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Das Problem: Der Film kostete in der Produktion laut eines Berichts von "Variety" mindestens kolportierte 200 Millionen US-Dollar in der Produktion, weitere 100 Millionen sollen für die Vermarktung und den Vertrieb draufgegangen sein. Insider rechneten nun die aktuellen Zahlen hoch: "Joker 2" könnte demnach an den Kinokassen noch bis zu 280 Millionen US-Dollar einnehmen - eine Katastrophe. Das reicht bei Weitem nicht aus, um in die gewünschte Gewinnspanne zu gleiten. Man muss wissen: Das Geld für die Kinotickets teilen sich Studios, Verleiher und Kinobetreiber untereinander auf. Deswegen müssten dem Bericht zufolge schon rund 450 Millionen US-Dollar in den Kinos eingespielt werden, um überhaupt in einen Gewinnbereich zu rutschen. Das Filmstudio Warner Bros. setzte angeblich die Gewinnschwelle ursprünglich laut "Variety" bei 375 Millionen Dollar an.
Macht "Joker 2" zwischen 125 und 200 Millionen US-Dollar Verlust?
Heisst im Umkehrschluss: Die Produzenten könnten laut Hochrechnungen von Insidern zwischen 125 und 200 Millionen Dollar mit "Joker 2" in den Sand gesetzt haben. Nur kurz zum Vergleich: "Joker" erspielte weltweit rund 1,4 Milliarden US-Dollar - bei einem Budget von nur rund 55 Millionen Dollar wohlgemerkt. Ein Sprecher von Warner-Bros. versuchte gegenüber "Variety" jedoch die Horrorzahlen beschönigend einzuordnen. Jegliche Schätzungen seien "grob falsch", ausserdem sei der Film in China noch gar nicht veröffentlicht worden.
Gleichzeitig setzt man bei den Produzenten offenbar auch auf die Zweitvermarktung via Home-Entertainment-Plattformen und Streamingdiensten. Wie Anfang der Woche bekannt gegeben wurde, wird "Joker 2" dort ungewöhnlich früh verfügbar sein - womöglich um die Verluste an den Kinokassen frühzeitig abzufedern? Bereits ab dem 29. Oktober sollen der Film als "Premium-Video-on-Demand" bei Plattformen wie Amazon Prime Video oder Apple TV+ als kostenpflichtiger Download oder im Stream verfügbar sein, zunächst allerdings nur in den USA. (dr/spot) © spot on news
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