13 Jahre nach dem Ende der Serie erscheint ein neuer Kinofilm mit Christoph Maria Herbst als Bernd Stromberg. "Ich hatte nicht mehr die Kraft, all die Bittbriefe und Bettelmails zu ignorieren", scherzt der Schauspieler über sein Comeback.
Diese Ankündigung liess die Herzen der "Stromberg"-Fans höher schlagen:
Bittbriefe und Bettelmails an Christoph Maria Herbst
Zehn Jahre später gibt es nun also noch einmal ein Comeback. "Ich hatte nicht mehr die Kraft, all die Bittbriefe und Bettelmails zu ignorieren", begründet Herbst diese Entscheidung im Interview mit dem Magazin "stern". Stromberg erfreut sich nach wie vor extrem grosser Beliebtheit - bei den Zuschauern und beim Team. Es sei daher auch "der altruistischste Ego-Trip, den es gibt, denn ich weiss nicht, wer am meisten aus dem Häuschen ist: die Fans oder wir?!"
Dabei ist das Comeback in der heutigen Zeit durchaus riskant. Die Figur Bernd Stromberg ist ein äusserst tabuloser Zeitgenosse, der sich in der Vergangenheit nicht gerade weltoffen präsentiert hat. In der modernen Welt, in der politische Korrektheit eine immer grössere Rolle spielt, könnte das zu Kontroversen führen. "Es ist eine Gratwanderung. Für die Einen wird sich ein kathartisches Ventil öffnen - anders ist nicht zu erklären, warum Stromberg immer noch so massiv gestreamt und wertgeschätzt wird - und für die Anderen ist er ein gefundenes Fressen, ihn als Galionsfigur des Reaktionären, des Stammtischs und der schnellen Lösungen zu missbrauchen", weiss Herbst dazu.
Comeback der Belegschaft
Die Dreharbeiten zu "Stromberg - Der neue Film" sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Der Kinostart ist für Ende des kommenden Jahres geplant. Neben Stromberg (Christoph Maria Herbst) werden auch Ernie Heisterkamp (Bjarne Mädel, 56), Tanja (Diana Staehly, 47), Ulf Steinke (Oliver Wnuk, 48) sowie Jennifer Schirrmann (Milena Dreissig, 49) bei der Reunion der Capitol-Belegschaft dabei sein. "Wie bei einer klassischen Familienfeier gibt es auch hier eine einzigartige Mischung aus Nostalgie und Alkohol, aus alten Rechnungen und neuen Vorwürfen", heisst es in der Filmbeschreibung. (eyn/spot) © spot on news
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