Alien-Invasion, die dritte: War die "A Quiet Place"-Reihe bisher ein Familienunternehmen von John Krasinski und Emily Blunt, so kommt nun der neue Ableger mit neuen Figuren und neuen Stars in die Kinos. Diesmal müssen sich Lupita Nyong’o und Joseph Quinn jedes Geräusch verkneifen, wenn sie überleben wollen.
Vor sechs Jahren gehörte "A Quiet Place" zu den ganz grossen Überraschungen des Kinojahres. Der Horrorfilm von und mit
Wegen des grossen Erfolges legte das Team 2021 mit einem zweiten Teil nach – neu dabei "Oppenheimer"-Star
Und auch die Hauptrollen sich neu besetzt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen nicht mehr den Überlebenskampf der Familie Abbott, sondern begleiten Samira, eine junge New Yorkerin. Gespielt wird sie von Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong’o ("12 Years a Slave"). In einer weiteren Rolle ist Joseph Quinn zu sehen, der als Eddie Munson in "Stranger Things" geradezu Kultstatus erreicht hat.
Joseph Quinn: "Auch im Publikum herrschte absolute Stille"
"Ich habe schon den ersten Film damals im Kino gesehen", erzählt Joseph Quinn im Gespräch mit unserer Redaktion. Er sei schon damals schwer beeindruckt von der Grundidee des Films gewesen. "Nicht nur auf der Leinwand, auch im Publikum herrschte absolute Stille", erinnert sich der "Stranger Things"-Star. "Der Film hatte uns fest im Griff. Wenn man ein Geräusch macht, ist man nicht mehr sicher – das war einfach fesselnd."
Als er hörte, dass es schliesslich auch einen dritten Teil geben sollte, wunderte er sich nach eigenen Angaben kaum: "Schaut man sich die Geschichte an, war das eine logische Folge", sagt Quinn. "Und natürlich wollte ich dabei sein!"
Hauptdarstellerin Lupita Nyong’o dagegen gesteht, dass sie spät dran war und neidisch auf Quinns Kinoerlebnis ist. "Ich hatte damals zu grosse Angst, ihn im Kino zu sehen", gibt die 41-Jährige zu. "Ich habe aber den Hype mitbekommen; alle sagten: 'Diesen Film musst du unbedingt sehen, er ist so cool!'" Selbstredend, dass sie mittlerweile längst alles nachgeholt hat und ebenso begeistert ist wie ihr Co-Star.
Lesen Sie auch:
Lupita Nyong’o: "John Krasinski ist wie ein entspannter Vater"
Vor allem der charakterfokussierte Ansatz der Geschichte habe es ihr angetan. "Es war so spannend! Man mag sich kaum bewegen. Von Anfang an ist man tief in der Geschichte und fiebert mit den Figuren mit. Jedes Geräusch ist nervenaufreibend. Ein mitreissendes Erlebnis."
Den Platz auf dem Regiestuhl hatte John Krasinski für den dritten "A Quiet Place"-Ableger geräumt und Michael Sarnoski überlassen. Als Produzent blieb er seinem "Baby" aber erhalten. Konnte er wirklich loslassen oder musste er doch regelmässig nach dem Rechten sehen? "Am ersten Drehtag kam er ans Set und segnete uns durch seine Anwesenheit", scherzt Nyong’o. "Dann drehte er sich um und wir sahen ihn nicht mehr wieder. Was wirklich grossartig war. So verhält sich ein entspannter Vater."
Verwendete Quellen
- Gespräch mit Lupita Nyong’o und Joseph Quinn
Infos zum Film
- "A Quiet Place: Tag Eins" von Michael Sarnoski mit Lupita Nyong’o, Joseph Quinn, Alex Wolff und vielen mehr startet am 27. Juni in den Kinos.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.