• Am 4. Mai kommt der zweite Teil des Marvel-Streifens "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" in die Kinos.
  • Benedict Cumberbatch verrät im Interview, weshalb er Zweifel hatte, die Hauptrolle zu spielen.

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Benedict Cumberbatch startet als Doctor Strange in sein zweites Solo-Abenteuer. Im heiss erwarteten Marvel-Streifen "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" (Kinostart: 4. Mai), der als Fortsetzung zu "Doctor Strange" von 2016 gilt, durchquert er mit alten und neuen Verbündeten die gefährlichen alternativen Realitäten des Multiversums, um sich einem mysteriösen neuen Gegner zu stellen.

Frauenfeindliche Rolle liess Cumberbatch zweifeln

"Es ist das sechste oder siebte Mal für mich und die Leute sind sicher alle gespannt darauf, Doctor Strange wieder in einem Solofilm zu sehen", erklärt Cumberbatch im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news über seine Rolle, die auch Teil der "Avengers"-Filme war.

"Der erste Teil war ein sehr grosser Erfolg, aber die Vorfreude auf den zweiten ist grösser als der Druck, den Erwartungen gerecht zu werden." Dass er nun bereits mehrere Male als Doctor Strange auftrat, ist keine Selbstverständlichkeit - Cumberbatch hatte zu Beginn Zweifel, den Charakter überhaupt zu spielen.

"Als das Angebot kam, bin ich in die Comics eingetaucht und hatte Bedenken, unter anderem wegen seiner frauenfeindlichen Züge. Aber ich habe mit den Machern gesprochen und sie haben mir sofort versichert, dass er natürlich in die Jetztzeit gehoben und er moderner sein wird", so Cumberbatch.

Nur seine Arroganz und sein Selbstvertrauen seien geblieben, "die seine Schwäche und Stärke zugleich sind. Damit humorvoll zu spielen und die Rolle sich entwickeln zu lassen, war ein grosses Ziel von mir". Abseits davon habe er sich geehrt gefühlt, ein Teil des MCU zu werden und hätte nicht gedacht, dass seine Figur einmal eine so grosse Rolle darin spielen würde.

Komplexer "Doctor Strange"-Charakter

Doctor Strange hat er mittlerweile aus einem bestimmten Grund liebgewonnen: Sein Charakter sei sehr komplex, weshalb das Spielen so viel Spass mache, erzählt Cumberbatch. "Ich liebe seinen Humor, seine Überheblichkeit, seinen Wagemut, seine spitze Zunge und natürlich die magischen Kräfte, die nicht nur das Publikum, sondern auch mich immer wieder aufs Neue überraschen. Gleichzeitig zeigt er sich aber auch naiv und zerstreut, wenn es um neue Dinge geht, mit denen er konfrontiert wird und von denen er lernen muss."

Auf die Frage, ob für den Obersten Zauberer die zuletzt schwindende Hoffnung auf Liebe noch bestehe, erklärt Cumberbatch kurz und knapp: "Schaut euch den Film an. Es wird etwas Interessantes in dieser Hinsicht passieren."

Strenge Geheimhaltungsvorschriften im Marvel-Universum

Dass im MCU vor Filmveröffentlichung strikte Geheimhaltung gilt, stellt für den 45-Jährigen kein Problem dar. "Ich kann ganz gut Geheimnisse für mich behalten - anders als so mancher Kollege aka Tom Holland", witzelt Cumberbatch über seinen "Spider-Man"-Kollegen und ergänzt: "Die Promo-Tour ist schon immer eine besondere Herausforderung im Vergleich zu anderen Filmen. Aber ich finde es für die Fans wichtig, auch ich möchte als Kinobesucher in einen Film gehen, ohne vorher schon die gesamte Handlung zu kennen."

Das Gemeinschaftserlebnis im Kino, bei dem die Begeisterung, das Lachen und die Tränen geteilt werden, sei so erst richtig erlebbar. Dies habe er erst kürzlich bei der Premiere des neuen "Spider-Man"-Films erlebt. Der Moment, als Andrew Garfield und Tobey Maguire auf der Leinwand auftauchten, sei "magisch" gewesen, erinnert sich Cumberbatch.

Exklusiver Clip zu "Doctor Strange in the Multiverse of Madness": Die beängstigende Seite des Multiversums

In unserem Clip sprechen Regisseur Sam Raimi, Benedict Cumberbatch, Elizabeth Olsen und MCU-Mastermind Kevin Feige über die besonderen Voraussetzungen und Ziele des zweiten Solo-Films um den mächtigen Magier. "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" ist ab dem 4. Mai in den Kinos zu sehen.

Elizabeth Olsen spielt Wanda Maximoff

Zwei neue Co-Stars machten für Cumberbatch die Arbeit am zweiten "Doctor Strange"-Film sehr besonders. Einen direkten Einfluss auf den Film von Sam Raimi hat die Disney+-Serie "WandaVision", weshalb Elizabeth Olsen als Wanda Maximoff ein Teil des "Doctor Strange"-Universums wurde. "Abseits von einer kurzen Kampfszene in 'Avengers' hatten wir uns zuvor nur ein paar Mal bei Marvel-Treffen gesehen", erzählt der Schauspieler. "Ich bin ein grosser Fan ihrer Arbeit seit 'Martha Marcy May Marlene' oder auch 'Wind River' und finde, sie ist eine grossartige Schauspielerin."

Auch Xochitl Gomez, die als America Chavez ihr MCU-Debüt gibt, habe einen "brillanten" Job gemacht. Und was erwartet den Schauspieler nach seinem neuesten Marvel-Abenteuer als nächstes? Im Hinblick auf neue Rollen will sich Cumberbatch vor allem die grosse Bandbreite an Charakteren beibehalten, hat aber dennoch zwei Genres fest im Blick, wie er verrät. "Ich habe bisher wenig Horror gespielt - und irgendwann würde gerne auch ein Musical machen."   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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