Einem Medienbericht zufolge hat die Arbeit an einem Biopic über die Band Frankie Goes To Hollywood begonnen. Das Projekt trägt den Titel "Relax", eine Anspielung auf den erfolgreichsten Song der Gruppe.
Fans von Frankie Goes To Hollywood haben allen Grund zur Freude: Die britische Popgruppe feiert aktuell nicht nur ihr Bühnen-Comeback, sondern soll demnächst auch im Zentrum eines neuen Kinofilms stehen. Benannt nach einem ihrer grössten Hits, trägt dieser den Namen "Relax". Die Handlung basiert laut dem Branchenportal "Deadline" auf den Memoiren von Frontmann Holly Johnson. Ihn soll der aus der Serie "It's A Sin" bekannte Schauspieler Callum Scott Howells verkörpern.
Drehbuch und Regie stammen von Bernard Rose. Als Regisseur des einstigen "Relax"-Skandalvideos, das die homosexuelle Liebe zelebrierte, ist er mit dem Werdegang der Band bestens vertraut. Diesen fasst er wie folgt zusammen: "Ihr epischer Aufstieg, der die damals tief im Untergrund angesiedelte S+M- und LGBTQ-Clubszene ins Rampenlicht führte, ist die energiegeladene und bewegende Geschichte von Underdogs, die einen Sieg für die Ewigkeit erringen." Sein Ziel sei es, "diese unschuldige und mutige Welt von 1984 für ein neues Publikum von heute wieder zum Leben erwecken."
"Frankie Goes To Hollywood war eine bahnbrechende Band"
Als Produzenten fungieren Tim Bevan und Eric Fellner von Working Title sowie Luc Roeg von Independent Entertainment. "Working Title ist immer bestrebt, britische Geschichten zu fördern. So war die Gelegenheit, Frankie Goes To Hollywood, eine britische Band, die die britische Musikindustrie revolutioniert hat, ins rechte Licht zu rücken, wie geschaffen für uns", erklärt Bevan. Fellner fügt hinzu: "Frankie Goes To Hollywood war eine bahnbrechende Band, die den Weg für viele junge Künstler von heute geebnet hat."
Mit Songs wie "Relax" (1983), "Two Tribes" (1984) oder "The Power of Love" (1984) zählen Frankie Goes To Hollywood zu den erfolgreichsten und stilprägendsten Musikgruppen der 1980er-Jahre. Und dies, obwohl die Band seit ihrer Gründung 1980 nur zwei Studioalben auf den Markt brachte und sich wegen internen Streitigkeiten 1987 auflöste.
Im Jahr 2004 kam es bei einer TV-Show des US-Senders VH1 zu einer Reunion der fünf Gründungsmitglieder Holly Johnson, Brian Nash, Paul Rutherford, Mark O’Toole und Peter Gill. Eine gemeinsame Performance blieb jedoch aus. Diese erfolgte schliesslich am 7. Mai diesen Jahres bei der Eröffnungszeremonie des Eurovision Song Contests in Liverpool. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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