Nach der Verleihung der Golden Globes und der Emmys steht die nächste grosse Award-Show auf dem Plan. Die Academy Awards, die wichtigsten aller Filmpreise, werden am 10. März unters Filmvolk gebracht. Zuvor wurden natürlich die - wenig überraschenden - Nominierungen bekannt gegeben.

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In Hollywood wurden die Nominierungen für die diesjährigen Oscars verkündet. Zu den Favoriten zählten schon vorab Filme wie "Oppenheimer", "Killers of the Flower Moon", "Poor Things" oder natürlich "Barbie" - allesamt Kandidaten, die schon die laufende Award-Saison dominierten.

Kaum Überraschungen bei den Nominierungen

Am Ende gab es wenig Überraschendes: Das Biopic "Oppenheimer" von Regisseur Christopher Nolan, bereits der grosse Abräumer bei den Golden Globes, wird auch bei den Oscars als Favorit ins Rennen gehen. Ganze 13-mal könnte der Film über den Mit-Erfinder der Atombombe am Ende als Sieger genannt werden.

An zweiter Stelle bei den Nominierungen steht nicht etwa der grosse Konkurrent "Barbie" (8 Nominierungen) - im Sommer des vergangenen Jahres waren die beiden Filme zeitgleich in den Kinos gestartet und hatten sich ein Rennen um die Gunst der Zuschauer geliefert - sondern "Poor Things" mit Emma Stone in der Hauptrolle, der 11-mal nominiert wurde.

Dass sowohl Greta Gerwig nicht als beste Regisseurin als auch Margot Robbie für ihre Darstellung der Kult-Puppe "Barbie" nicht als beste Schauspielerin nominiert wurden, ist sicher der grösste Aufreger der Verkündung.

Die Nominierungen in den wichtigsten Kategorien

Bester Film

  • "American Fiction"
  • "Anatomie eines Falls"
  • "Barbie"
  • "The Holdovers"
  • "Killers of the Flower Moon"
  • "Maestro"
  • "Oppenheimer"
  • "Past Lives - In einem anderen Leben"
  • "Poor Things"
  • "The Zone of Interest"

Beste Hauptdarstellerin

  • Emma Stone - "Poor Things"
  • Lily Gladstone - "Killers of the Flower Moon"
  • Annette Bening - "Nyad"
  • Carey Mulligan - "Maestro"
  • Sandra Hüller - "Anatomie eines Falls"

Bester Hauptdarsteller

  • Paul Giamatti - "The Holdovers"
  • Bradley Cooper - "Maestro"
  • Colman Domingo - "Rustin"
  • Cillian Murphy - "Oppenheimer"
  • Jeffrey Wright - "American Fiction"

Beste Regie

  • Justine Triet – "Anatomie eines Falls"
  • Martin Scorsese – "Killers of the Flower Moon"
  • Christopher Nolan – "Oppenheimer"
  • Yorgos Lanthimos – "Poor Things"
  • Jonathan Glazer – "The Zone of Interest"

Bester Nebendarsteller

  • Mark Ruffalo - "Poor Things"
  • Robert De Niro - "Killers of the Flower Moon"
  • Robert Downey Jr. - "Oppenheimer"
  • Sterling K. Brown - "American Fiction"
  • Ryan Gosling - "Barbie"

Beste Nebendarstellerin

  • America Ferrera - "Barbie"
  • Danielle Brooks - "Die Farbe Lila"
  • Da'Vine Joy Randolph - "The Holdovers"
  • Emily Blunt - "Oppenheimer"
  • Jodie Foster - "Nyad"

Bester internationaler Film

  • Deutschland - "Das Lehrerzimmer"
  • Italien - "Io Capitano"
  • Grossbritannien - "The Zone of Interest"
  • Spanien - "Die Schneegesellschaft"
  • Japan - "Perfect Days"

Bestes Drehbuch

  • "Anatomie eines Falls" – Justine Triet, Arthur Harari
  • "The Holdovers" – David Hemingson
  • "Maestro" – Bradley Cooper, Josh Singer
  • "May December" – Samy Burch, Alex Mechanik
  • "Past Lives - In einem anderen Leben" – Celine Song

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • "American Fiction" - Cord Jefferson
  • "The Zone of Interest" - Jonathan Glazer
  • "Barbie" - Greta Gerwig, Noah Baumbach
  • "Oppenheimer" - Christopher Nolan
  • "Poor Things" - Tony McNamara
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