An Sandra Hüller gibt es im Moment kein Vorbeikommen. Die deutsche Schauspielerin wurde für ihre Rolle in "Anatomie eines Falls" nach zahlreichen Awards nun auch für einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Damit krönt sie vorerst eine beachtliche Laufbahn.
Nun also auch die Chance auf einen Oscar!
Sandra Hüller: Erfolgreiche Laufbahn am Theater
Sandra Hüller kam 1978 in Suhl in Thüringen zur Welt, als Tochter eines Lehrerpaares. In der Schule spielte sie Theater und nahm privat an Workshops teil. Nach dem Abitur studierte sie an der renommierten Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Danach war sie Ensemblemitglied in Jena, Leipzig, Basel, München und Bochum.
Eine normale Theaterkarriere also. Auch wenn die sehr erfolgreich verläuft. Viermal wird Sandra Hüller bei der bedeutenden Kritikerumfrage der Fachzeitschrift "Theater heute" zur Schauspielerin des Jahres gekürt. Rekord bei den Frauen.
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Von "Requiem" bis "Toni Erdmann": Filmkarriere mit Quantensprüngen
Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm wird sofort stark beachtet. In "Requiem" spielte sie 2005 eine junge Frau, die sich vom Teufel besessen glaubt. Dafür gibt es gleich den Deutschen Filmpreis. In der Folge etabliert sich die Mutter einer Tochter im deutschen Film und Fernsehen als verlässliche Haupt- und Nebendarstellerin.
2016 dann der späte und überraschende internationale Durchbruch: Sandra Hüller spielt die weibliche Hauptrolle in "Toni Erdmann". Bei den Filmfestspielen in Cannes sorgt die Tragikomödie für Buzz in der weltweiten Presse. Eine Nominierung als bester nicht-englischsprachiger Film für die Oscars folgt. Auch im deutschen Beitrag für den Oscar 2022, "Ich bin dein Mensch", war sie dabei.
Nun wird Sandra Hüller auch in internationalen (Ko-)Produktionen besetzt. Zum Beispiel im Weltraumfilm "Proxima" neben der Französin Eva Green und dem US-Star Matt Dillon. Oder in "Sibyl - Therapie zwecklos" der Französin Justine Triet. Die Filmemacherin ist von der Deutschen so begeistert, dass sie ihr die Hauptrolle in "Anatomie eines Falls" auf den Leib schrieb. Der Rest ist Geschichte. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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