• Bei einem Interview im Vorfeld der Oscar-Verleihung hat es Hugh Grant seiner Gesprächspartnerin Ashley Graham wahrlich nicht leicht gemacht.
  • Das Supermodel konnte ihm keinen ganzen Satz entlocken.
  • Offenbar hatte der Hollywoodstar gar keine Lust auf den ganzen Zirkus.

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Hugh Grant schien bei der diesjährigen Oscar-Verleihung abseits der Bühne nicht wirklich in Stimmung für das glamouröse Event gewesen zu sein. Während sein gut gelaunter Auftritt bei der Präsentation für das "Beste Szenenbild" für Lacher sorgte, gab Grant sich auf dem champagnerfarbenen Teppich ziemlich wortkarg.

Ein Interview, das Ashley Graham mit ihm führte, geht gerade durch die sozialen Medien. Das Supermodel hatte vergebens versucht, dem Hollywood-Star in einem kurzen Gespräch ein paar interessante Anekdoten zu entlocken.

Missverständnis über "Vanity Fair"

Das Interview begann bereits mit einem Missverständnis. Nachdem Grant anmerkte, dass die ganze Menschheit bei den Oscars wäre und den Begriff "Vanity Fair" einschmiss, dachte Graham, er würde von der Oscar-Party der berühmten Zeitschrift reden. Grant hatte sich aber wohl auf das Buch von William Makepeace Thackeray bezogen. Ein Klassiker aus dem 19. Jahrhundert, in dem es um die oberflächliche Gesellschaft geht, deutscher Titel: "Jahrmarkt der Eitelkeit".

Die Pointe seiner Bemerkung ging an Graham vorbei, sie schwärmte stattdessen von der "Vanity Fair"-Oscarparty. Der Schauspieler löste das Missverständnis nicht auf, der Ton für das folgende Gespräch war damit gesetzt.

Hat Hugh Grant Spass bei den Oscars? - "Fast."

Auf wen er sich am meisten freue, fragte Graham als nächstes. Grant: "Auf niemand besonderen." Was er heute trage? Grant: "Meinen Anzug". Wie es war, bei "Glass Onion" mitzuspielen? "Naja, ich bin kaum dabei. Ich bin für circa drei Sekunden zu sehen." Ein letztes Mal versuchte Graham das Gespräch herumzureissen und sagte, dass er ja trotzdem da sei und Spass habe. Grant: "Fast."

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Immerhin lächelte sich Grant wie die Interviewerin tapfer durch das Gespräch und liess britische Höflichkeit walten. In den sozialen Medien wird es trotzdem als "das peinlichste Interview der Oscar-Nacht" bezeichnet.

Während Graham trotz ihres Fauxpas dafür gelobt wird, das Gespräch mit Würde über die Bühne gebracht zu fragen, fragen sich viele, warum der Schauspieler sich hat interviewen lassen. Dass er keine Lust auf den Oscar-Zirkus hatte, war nach diesen Antworten jedenfalls offensichtlich.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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