Hattie McDaniel
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Rassismus in der Traumfabrik: Hattie McDaniel erhielt für ihre Rolle in "Vom Winde verweht" 1940 den Oscar als Beste Nebendarstellerin. Während der Zeremonie musste sie in einem abgetrennten Bereich sitzen. Es dauerte noch …
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Eine Rede, die auch niemanden kalt liess, war die von Gwyneth Paltrow 1999. Aber aus anderen Gründen. Klar, jeder geht mit so einem Moment anders um – doch wirkten die minutenlangen Danksagungen auf viele Zuschauer zu geschauspielert.
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Zu gut schauspielerten 2019 wohl auch Lady Gaga und Bradley Cooper. Ihre Performance von "Shallow" aus "A Star is Born" war so intensiv, dass sie nicht nur bei den Zuschauern für Gänsehaut sorgte, sondern auch für Liebesgerüchte – die die beiden tagelang dementieren mussten.
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Auch wenn politische Äusserungen nicht gerne gesehen werden, nutzen Promis immer wieder die Chance, in diesem besonderen Moment unter den Augen der Welt ein Statement abzugeben. So griff etwa Doku-Filmer Michael Moore in seiner Rede nach dem Oscar-Gewinn für "Bowling for Columbine" den US-Präsidenten scharf an: "Shame on you, Mr. Bush!".
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Marlon Brando sollte 1973 für seine Rolle in "Der Pate" ausgezeichnet werden – doch er verweigerte die Annahme und schickte die Aktivistin Sacheen Littlefeather auf die Bühne, um den politischen Kampf der indigenen Bevölkerung zu unterstützen. Der eigentliche Skandal dabei: Sie wurde von einem grossen Teil des Publikums ausgebuht.
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Ein echter Oscar-Gänsehautmoment: 2009 erhielt der ein Jahr zuvor verstorbene Heath Ledger den Preis für seine Rolle als Joker in "The Dark Knight". In Empfang genommen wurde der Oscar von seiner Familie.
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Gab es je zuvor mehr perfekte Zähne auf einem Selfie? 2014 schaffte es Ellen DeGeneres unter anderem Jennifer Lawrence, Bradley Cooper, Brad Pitt, Julia Roberts, Jared Letos Stirn und Angelina Jolies Hand auf ein Foto zu bekommen. Dass ein Handy-Hersteller den Abend sponserte und die Aktion alles andere als spontan gewesen sein soll? Meh, wir glauben lieber daran, dass die Promis Menschen wie du und ich sind.
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Stolperer oder Garderobenfehlfunktionen sind vielleicht unangenehm, richtig peinlich war aber dieser Fauxpas: 2017 wurde zunächst der falsche Film ausgezeichnet! Dass nicht "La La Land" gewonnen hatte, kam erst heraus, als dessen Macher schon auf der Bühne standen und die Karte mit dem Titel des wahren Besten Films in der Hans hielten: "Moonlight".
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2018 erhielt Frances McDormand den Oscar als Beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" und machte sich in ihrer Dankesrede für mehr Diversität und Repräsentation stark. Ein Vorzeichen? Denn immerhin ...
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... gewann 2020 mit "Parasite" von Regisseur Bong Joon-hos der erste nicht-englischsprachige Film die höchste Filmauszeichung (ausserdem auch Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch sowie Bester internationaler Film) und im Jahr drauf ...
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... wurde "Nomadland" von der chinesischen Regisseurin Chloé Zhao als Bester Film geehrt - sie selbst als Beste Regisseurin. Damit wurde erst zum zweiten Mal einer Frau diese Ehrung zuteil. Grösster Aufreger 2021 aber: Die unfassbare Langeweile, die beim Anschauen der Show aufkam. Klar - die Corona-Bedingungen waren hart. Der Abend sollte daher als "Hollywood-Film mit Star-Besetzung" inszeniert werden - blieb aber hinter allen Erwartungen zurück.
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Für Freunde des gepflegten Promi-Skandals hatten die Oscars 2022 einen echten Knaller in petto. Will Smith stürmte während der Live-Show die Bühne und knallte dem Comedian Chris Rock eine, nachdem der sich über Smiths Frau Jada Pinkett Smith lustig gemacht hatte. Flüche und das F-Wort fehlten natürlich nicht.
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Konsequenzen hatte der Ausbruch von Smith zunächst aber keine. Nicht nur, dass er trotzdem nur Minuten später seinen Oscar als Bester Hauptdarsteller in Empfang nehmen durfte - Kollegen wie Sean Combs (links) und Tyler Perry (rechts) zeigen Verständnis.