• Regisseur Peter Jackson hat seine "Herr der Ringe"-Schmiede Weta Digital verkauft.
  • Allerdings nur zum Teil.

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Einmal mehr darf sich der neuseeländische Regisseur Peter Jackson dank "Der Herr der Ringe" einen saftigen Scheck abholen. Wie unter anderem "BBC News" berichtet, hat er Teile seines Special-Effects-Studios Weta Digital für umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro verkauft. Die in seiner Heimat angesiedelte Effekte-Schmiede half dabei, die Fantasiewelt Mittelerde in allen drei Teilen seiner Tolkien-Verfilmung auf die Leinwand zu zaubern.

Auch für Blockbuster "Avatar", die "Planet der Affen"-Neuauflage und die Erfolgsserie "Game of Thrones" wurde auf die Dienste von Weta Digital zurückgegriffen. Die Techniken des Studios "haben uns unendliche Möglichkeiten gegeben, Welten und Kreaturen zum Leben zu erwecken, die zuvor nur in unserer Vorstellungskraft lebten", wird Mitbegründer und Vorstandsmitglied Jackson zu dem Deal zitiert.

Pokémon statt Gollum?

Den Zuschlag erhielt das US-amerikanische Videospiel-Studio Unity, das sich mit Handyspielen wie "Pokémon GO" oder "Call of Duty: Mobile" einen Namen gemacht hat. Man wolle sich mit dem Kauf auf die nächste Evolutionsstufe des Internets, dem sogenannten Metaversum, vorbereiten, geht aus einem Statement hervor.

Das komplette Studio wechselt für die stattliche Summe allerdings nicht die Besitzer. Vielmehr werde das Unternehmen zweigeteilt. Unity übernimmt die Technologie-Abteilung als Weta Digital. Als WetaFX wird eine eigenständige Firma für Filmeffekte ausgegliedert, die sogleich als grösster Kunde von Unity vorgesehen ist.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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