Mit "Die Saat des heiligen Feigenbaums" und "September 5" sind gleich zwei Oscar-nominierte Filme im Rennen um den Deutschen Filmpreis. Mit Sam Riley und Alexander Scheer wurden ausserdem gleich zwei Schauspieler doppelt nominiert.
Nachdem er für einen Oscar als bester internationaler Film nominiert war, ist "Die Saat des heiligen Feigenbaums" nun auch im Rennen um den Deutschen Filmpreis. Das Werk des nach Deutschland geflüchteten iranischen Regisseurs Mohammad Rasulof (52) ist insgesamt sechsmal nominiert, darunter auch als bester Film und für die beste Regie. Dies gab die Deutsche Filmakademie am Montagvormittag (17. März) bekannt.
Neben "Die Saat des heiligen Feigenbaums" sind fünf weitere Titel in der Kategorie bester Spielfilm nominiert: "In Liebe, eure Hilde" über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi (1909-1943), der Thriller "Islands", das Sozialdrama "Vena" und "Köln 75" über das legendäre Konzert von Keith Jarrett (79) in der Domstadt. Hinzu kommt der ebenfalls Oscar-nominierte Thriller "September 5". Der Film über das Attentat auf die Olympischen Spiele 1972 in München ist insgesamt sogar zehnmal nominiert, so oft wie keine andere Einreichung.
Ein Iraner und ein doppelter Brite als beste Hauptdarsteller nominiert
Alexander Scheer zweimal als bester Nebendarsteller dabei
Auch bei den besten Nebendarstellern ist ein Schauspieler doppelt vertreten:
Zwei Lola-Gewinner stehen unterdessen bereits fest. Der Ehrenpreis geht in diesem Jahr an die Casting-Directorin Dorthe Braker (80). Als besucherstärkster Film wird "Die Schule der magischen Tiere 3" ausgezeichnet werden. Der 75. Deutsche Filmpreis geht am 9. Mai in Berlin im Theater am Potsdamer Platz über die Bühne. (smi/spot) © spot on news