• Zehn Filme will Quentin Tarantino drehen, bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet.
  • Doch so wirklich glauben viele Menschen noch immer nicht an das Karriere-Ende des Regisseurs.
  • In einem neuen Interview hat der Filmemacher nun noch einmal betont, dass sein nächster Film sein letzter sein wird.

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Quentin Tarantino macht Schluss und meint es ernst. Bereits in der Vergangenheit hatte der Hollywood-Regisseur mehrfach betont, nur zehn Filme drehen zu wollen. Viele Menschen konnten das bislang aber nicht so recht glauben.

Schliesslich gilt Tarantino nicht nur als einer der einflussreichsten Filmemacher in der Geschichte, sondern auch als regelrechter Film-Fanatiker, der Kino-Kultur lebt, atmet und zum Frühstück verschlingt.

Doch nun hat der berühmte Regisseur noch einmal deutlich gemacht, dass sein nächster Film sein letzter sein wird. In der "Real Time with Bill Maher"-Show vom Gastgeber darauf angesprochen, dass er noch zu jung sei, um seine Karriere zu beenden, antwortete der 58-Jährige: "Das ist der Grund, warum ich aufhören will".

Quentin Tarantino spricht mit Bill Maher: Nach dem nächsten Film ist Schluss

Quentin Tarantino spricht mit Bill über "Once Upon a Time in Hollywood" und seine Entscheidung, mit dem Filmemachen aufzuhören. © YouTube

Tarantino hat "alles gegeben" was er hat

Die Geschichte des Films habe laut Tarantino gezeigt, dass Regisseure mit dem Alter nicht besser werden würden. Als Beispiel für diesen Umstand nannte Tarantino den 1991 verstorbenen Regisseur Don Siegel.

Siegel realisierte im Laufe seiner Karriere unter anderem den ersten "Dirty Harry"-Film, der dem Schauspieler Clint Eastwood zu seinem Durchbruch als Hollywood-Superstar verhalf.

Tarantino zufolge hätte Siegel seine Karriere 1979 nach "Flucht von Alcatraz" mit einem Knall beenden können. Stattdessen realisierte er noch zwei weitere Filme ("Der Löwe zeigt seine Krallen" von 1980 und "Verhext" von 1982), die von der Kritik und vom Publikum wenig wohlwollend aufgenommen wurden und heute weitestgehend vergessen sind.

Wie Tarantino weiter erklärte habe er in den rund 30 Jahren, die er bereits in der Filmbranche arbeite, zwar nicht so viele Filme wie andere Leute gedreht, dennoch habe er "alles gegeben" was er habe.

Tarantino war wegen der Veröffentlichung seines Debütromans "Once Upon a Time in Hollywood" zu Gast in der Talkshow von Bill Maher. Dabei handelt es sich um eine schriftliche Version seines bisher letzten Spielfilms von 2019, in der die Hauptcharaktere noch näher beleuchtet werden als im Film.

Ein "Star Trek"-Film von Tarantino? Eher unwahrscheinlich

Maher versuchte Tarantino im Laufe des Gesprächs mehrfach von dem Entschluss abzubringen, seine Karriere in naher Zukunft beenden zu wollen – jedoch ohne Erfolg.

Allerdings konnte er dem Regisseur entlocken, dass dieser darüber nachgedacht hatte, ein Remake seines Spielfilmdebüts "Reservoir Dogs" von 1992 als sein letztes Projekt umzusetzen. Tarantino habe die Idee aber schnell wieder verworfen. "Ich werde es nicht tun Internet! Aber ich habe es in Betracht gezogen", erklärte der Regisseur lachend.

Seine angestrebte Zielmarke von zehn Filmen hat Tarantino übrigens schon längst erreicht. Doch der 58-Jährige betrachtet die zwei Teile der "Kill Bill"-Reihe als einen Film, weswegen noch ein finaler, "elfter" Film aussteht.

Was Tarantino für diesen geplant hat, ist bisher völlig unklar. In der Vergangenheit äusserte der Regisseur Interesse daran, einen "Star Trek"-Film umzusetzen. Berichten zufolge soll er sogar ein Drehbuch für ein entsprechendes Projekt beim Hollywood-Studio "Paramount" eingereicht haben.

Doch ob das Projekt jemals umgesetzt werden wird, steht derzeit noch in den Sternen. Zudem hatte Tarantino zuletzt durchblicken lassen, dass er einen entsprechenden Film vermutlich nicht inszenieren werde.

Verwendete Quellen:

  • Youtube.com: Kanal der "Real Time with Bill Maher"-Show
  • Imdb.com: Profil von Quentin Tarantino
  • Screenrant.com: Everything We Know About Quentin Tarantino's Star Trek Movie
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