Der von vielen Schlagzeilen begleitete Western "Rust" wird seine Premiere im November beim Camerimage-Festival in Polen feiern. Damit soll auch die tragisch verstorbene Kamerafrau Halyna Hutchins geehrt werden.
Der Western "Rust" mit
Halyna Hutchins (1979-2021) war bei den Dreharbeiten im Oktober 2021 am Set des Westerns durch eine Kugel aus einem Revolver, den Alec Baldwin in der Hand gehalten hatte, tödlich getroffen worden. Die verantwortliche Waffenmeisterin am "Rust"-Filmset, Hannah Gutierrez-Reed (geb. 1997), wurde im April wegen fahrlässiger Tötung zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt.
"Rust" soll Hutchins Arbeit ehren: "Es ist ihr bester Film"
Laut der Kamerafrau Bianca Cline, die für die verstorbene Hutchins eingesprungen war, soll die Vorführung Hutchins' "wunderbare" Arbeit würdigen. "Wir wollten sie damit ehren und sicherstellen, dass die Leute sehen können, woran sie gearbeitet hat", sagte Cline laut "People". Und weiter: "Ich glaube, dass es ihr bester Film ist. Ich denke, es ist ihr schönster Film, und ich habe sie alle gesehen."
Nach der Filmpremiere wird es eine Podiumsdiskussion mit Regisseur Joel Souza (51), Cline und Stephen Lighthill, Halyna Hutchins' Mentor von ihrer Filmschule AFI, geben. Laut Pressemitteilung soll es in der Diskussion auch um die Rolle der Frau in der Filmbranche und um Sicherheit am Set gehen.
Hutchins' Familie steht hinter dem Projekt
Gegenüber "People" erklärte Cline, dass auch Hutchins' Mutter, Olga Solovey, und ihre Schwester, Svetlana Zemko, sich auf das Erscheinen des fertigen Films freuen. "Sie sind sehr aufgeregt", sagte sie über Hutchins' Verwandte, die in Kiew leben. "Halynas Mutter war wahrscheinlich die grösste Befürworterin des Films. Sie wollte, dass er gedreht wird, weil sie wusste, wie viel er Halyna bedeutet."
Das EnergaCAMERIMAGE 2024 findet vom 16. bis 23. November in Torun statt. (mia/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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