Guy Ritchies (55) 2020 erschienener Film mag den Titel "The Gentlemen" tragen. Gute Manieren sucht man bei den schrägen Figuren seiner Gangsterkomödie aber vergebens. Stattdessen morden sie (zuweilen aus Versehen), zwingen zu Sodomie und hauen sich zwischendrin auch verbal die Köpfe ein. Am 7. März startet nun bei Netflix die gleichnamige Serie, bei der Ritchie erneut als Autor, Regisseur und Produzent beteiligt ist. Folglich dürfen sich Fans des Films auch bei den acht Episoden der ersten Staffel auf eine Mischung aus Gewalt- und Humorspitzen freuen. Doch wie genau hängen Streifen und Serie zusammen?
Spin-off, nicht Remake
Die Serie erzählt nicht etwa dieselbe Handlung (nur ausführlicher) nach, sondern spielt im selben Universum. Im Film hat sich der US-amerikanische Selfmade-Drogenboss Mickey Pearson (
Hier setzt nun die Handlung der Serie ein: Sie dreht sich um den Adelsspross Eddie Halstead (
Neue namhafte Stars
Statt die bekannten Figuren beleuchtet die Serie also eine gänzlich neue Riege an (unfreiwilligen) Gangstern. Das mag schade erscheinen, liefen im Kinofilm neben McConaughey doch vor allem Hugh Grant (63) als schmieriger Klatschreporter, Colin Farrell (47) als pragmatischer "Coach" und Charlie Hunnam (43) als Mann fürs ganz Grobe zu Höchstformen auf. Die Netflix-Produktion bietet an ihrer Stelle jedoch einen ebenfalls namhaften Cast.
Neben "White Lotus"- und "Divergent"-Schauspieler Theo James etwa "Breaking Bad"-Fiesling Giancarlo Esposito (65), Hollywood-Star Ray Winstone (67, "The Departed") sowie Ritchies liebsten Schauspiel-Fussballer Vinnie Jones (59). Mit dem Ex-Profi hatte der Regisseur schon bei "Bube, Dame, König, grAS" und "Snatch - Schweine und Diamanten" gearbeitet. In weiteren Rollen sind "Maze Runner"-Star Kaya Scodelario (31), "Guardians of the Galaxy"-Mime Peter Serafinowicz (51) sowie "Red Sparrow"-Schauspielerin Joely Richardson (59) mit von der Partie.
Der Trailer zur Serie belegt eindrucksvoll: Auch das neue Ensemble versprüht den skurrilen Charme des Originals - und geizt weder mit Kraftausdrücken noch mit Blut. (stk/spot) © spot on news
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