Die neue Narco-Serie "Griselda" mit US-Star Sofía Vergara in der Hauptrolle startet bei Netflix. Was erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Gangster-Geschichte über den Aufstieg und Fall einer Drogenbaronin?
Die neue Netflix-Miniserie "Griselda" ist eine weitere Ergänzung zur beliebten Welt der Narco-Geschichten in Film und Fernsehen. In der Serie verkörpert "Modern Family"-Star
Am 25. Januar werden alle sechs Folgen der Krimi-Serie gleichzeitig auf dem Streamingdienst Netflix veröffentlicht. Insbesondere Fans der Netflix-Shows "Narcos" und "Narcos: Mexico" sowie Anhänger von Sofía Vergara werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Darum geht es in der Netflix-Serie "Griselda"
Nachdem sie ihren gewalttätigen Ehemann verlassen hat, entscheidet sich Griselda Blanco, eine alleinerziehende Mutter von drei Söhnen, ihr Heimatland Kolumbien zu verlassen und in den USA ein neues Leben anzufangen. Sie ist klug, bestens mit dem Drogengeschäft vertraut und hat ein Päckchen Kokain in der Grösse eines Ziegelsteins dabei.
In der kriminellen Unterwelt von Miami ist es jedoch zunächst schwierig für Griselda, Beziehungen zu anderen Drogenbossen aufzubauen. Die Männer dominieren den Kokainhandel und nehmen sie nicht ernst. Doch Griselda lässt sich nicht entmutigen. Schritt für Schritt kämpft sie sich an die Spitze des Drogenhandels in Miami vor und schreckt auch vor Gewalt und Mord nicht zurück, um ihre Ziele zu erreichen.
Sofía Vergara wird zu Griselda Blanco
Die neue Netflix-Serie wurde von einer talentierten Gruppe kreativer Köpfe geschaffen, darunter die Co-Serienschöpfer Doug Miro (52), Eric Newman (53) und Carlo Bernard sowie der kolumbianische Regisseur Andrés Baiz (49), die bereits für den Erfolg von "Narcos" verantwortlich waren.
US-Star Sofia Vergara ist dagegen neu im Team. Bisher war die gebürtige Kolumbianerin eher für ihre komödiantischen Darstellungen in der Hit-Serie "Modern Family" oder im Film "Miss Bodyguard" an der Seite von Reese Witherspoon (47) bekannt. Doch nun schlüpft Vergara in die Rolle der Griselda Blanco, einer brutalen Gangsterfigur, die hart, einschüchternd, kalt und nur selten verletzlich wirkt.
Laut "NBC News" verbrachte Vergara, die auch als Produzentin bei der Netflix-Serie "Griselda" tätig ist, täglich etwa drei Stunden in der Maske, um mithilfe einer Nasenprothese und abgeklebter Augenbrauen das Aussehen der Titelfigur anzunehmen.
Im Gespräch mit "CBS Sunday Morning" verrät Vergara: "Ich habe gewollt, dass ich verschwinde." Sie spricht über ihre Rolle als Griselda, eine widersprüchliche und komplexe Drogenbaronin, und erklärt: "Als ich an Griselda dachte, wollte ich, dass sie wie Tony Soprano ist. Ich wollte, dass die Menschen sie trotz ihrer schurkischen Natur nicht hassen."
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Lohnt sich "Griselda" auf Netflix?
Fans von Narco-Produktionen wie "Narcos" oder "Queen of the South" werden an der neuen, spannenden Netflix-Serie besonderen Gefallen finden. Die Geschichte von Blancos Aufstieg wird in nur sechs Episoden erzählt, die schnell und mit viel Zeitkolorit inszeniert sind. Dabei werden alle bekannten Elemente des Genres, wie eiskalte Auftragsmorde und exzessive Partys in luxuriösen Villen, gekonnt in Szene gesetzt.
In der Serie "Griselda" gibt es zudem viele Parallelen zu "Narcos". So wird auch hier die Hauptfigur, eine kriminelle Frau, hartnäckig von einem DEA-Agenten gejagt. Dieser DEA-Agent ist jedoch in diesem Fall auch eine Frau namens June Hawkins, gespielt von Juliana Aidén Martinez, die ebenfalls tatsächlich existierte wie Griselda Blanco. Wie in "Narcos" muss sich auch Hawkins in der von Männern dominierten Polizei von Miami gegen machohafte Kollegen und weitverbreitete Vorurteile behaupten. Im Verlauf der Serie entwickelt sich Hawkins zu einer formidablen Gegenspielerin der Hauptfigur.
Wie in "Narcos" wird auch in "Griselda" sowohl Deutsch (oder im Originalton Englisch) als auch Spanisch gesprochen. Für die Szenen, in denen lateinamerikanische Figuren miteinander sprechen, gibt es keine deutsche Synchronisation, sondern feste Untertitel. Dies verleiht der Show jedoch einen hohen Grad an Authentizität, ähnlich wie bei "Narcos". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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