Dass "Solo: A Star Wars Story" nicht nur die Fans, sondern auch Lucasfilm mit seinem schwachen Einspielergebnis enttäuscht hat, ist bekannt. Neu ist jedoch, dass der Konzern daraus nun drastische Konsequenzen zieht.

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Auf dem Papier schien es ein Selbstläufer zu sein: Ein Film über die Jugendjahre des allseits beliebten Schmugglers Han Solo, samt erster Auftritte seinen Kumpels Chewbacca und des schnellsten Raumschiffes der Galaxie, das Ganze unter dem Dach einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten - was kann da denn schon schief gehen?

Mittlerweile wissen wir: eine Menge. "Solo: A Star Wars Story" konnte nicht überzeugen. Nicht die Fans und nicht die Kritiker. Dementsprechend blieben auch die Einspielergebnisse unter den Erwartungen der Macher - und das hat nun drastische Folgen.

Wie das Fachmagazin "Collider" exklusiv erfahren haben will, wurden die Arbeiten an weiteren "Star Wars"-Spin offs bis auf weiteres ausgesetzt. Heisst im Klartext: Weder über Obi Wan Kenobi noch über Boba Fett wird es in absehbarer Zeit einen Film geben.

Vorläufiges Aus für "Boba Fett"-Film

Das ist vor allem im Fall des Kopfgeldjägers bedauerlich, denn erst vor kurzem waren neue Details bekannt geworden, die zeigten, wie weit die Pläne schon voran geschritten waren. Mit James Mangold ("Logan") hatte man sogar ein echtes Regie-Schwergewicht verpflichtet.

Doch ist "Solo" wirklich so ein Flop? Die von "Collider" veröffentlichten Zahlen sind eindeutig. In den USA spielte der Film in den ersten vier Wochen 192,8 Millionen Dollar ein (weltweit bisher 339,5 Millionen Dollar).

Das sind natürlich eine gewaltige Summen – doch in der "Star Wars"-Liga erwartet man nun einmal man mit ganz anderen Zahlen. "Rogue One", erster Spin-off ausserhalb der Trilogien, brachte es in einem vergleichbaren Zeitraum auf 424 Millionen Dollar – allein in den USA.

Weitere "Star Wars"-Filme in Planung

Doch die "Star Wars"-Saga geht natürlich trotzdem weiter. Zunächst wie geplant mit "Episode IX" - und auch eine weitere Trilogie soll es geben. Da erwarten die Fans dann völlig neue Figuren und Charaktere. Auch die Arbeit der "Game of Thrones" Macher David Benioff und D.B. Weiss, die an einer eigenen Reihe von "Star Wars"-Filmen arbeiten, sollen nicht vom Aus für die Spin-offs betroffen sein (dh).

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