Streik in Hollywood: Diese Schauspieler zeigen sich solidarisch

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Sie waren am 13. Juli eigentlich gerade bei der "Oppenheimer-"Premiere in London.

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Doch dann verliess der Hauptcast die Veranstaltung - noch bevor der Film begann: Emily Blunt ...

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... Matt Damon ...

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... Florence Pugh ...

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... und Cillian Murphy waren laut Regisseur Christopher Nolan im Kinosaal nicht mehr anwesend. Sie gingen aus Solidarität mit dem Streik.

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In Hollywood haben nach den Drehbuchautoren nun auch die Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Arbeit niedergelegt. Damit können in den USA vorerst kaum noch Filme und Serien gedreht werden.

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Gestreikt wird ab Freitag (00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles, 09.01 Uhr MESZ), nachdem bei Verhandlungen mit dem Verband der TV- und Filmstudios AMPTP keine Einigung erzielt werden konnte. Das teilte die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA am Donnerstag in Los Angeles mit.

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Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und eine Regelung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Branche.

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"Wir hatten keine Wahl", sagte die Gewerkschaftsvorsitzende Fran Drescher ("Die Nanny") bei einer Pressekonferenz am 13. Juli. "Wir sind die Opfer hier. Wir werden von einer sehr gierigen Einheit zu Opfern gemacht." Die Mitglieder ihrer Gewerkschaft dürften nicht mehr länger "an den Rand gedrängt sowie respektlos und ehrlos behandelt werden".

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Die Schauspieler-Gilde SAG-AFTRA hat mehr als 160.000 Mitglieder, darunter Schauspieler für Film und Fernsehen, Stuntleute, TV-Journalistinnen und Moderatoren. Der Streik betrifft aber nur Schauspielende für Serien und Filme. Für sie ist die Mitgliedschaft in SAG-AFTRA häufig unabdingbare Voraussetzung, um in der US-Unterhaltungsbranche überhaupt an Schauspieljobs zu kommen, viele Produktionen schreiben sie sogar vor.

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Der Streik ist verbindlich, die Schauspielerinnen und Schauspieler dürfen nun nicht mehr vor der Kamera arbeiten.

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Unterstützung für den Streik kommt öffentlich von prominenter Seite: "Wir werden das gewinnen", schrieb etwa "Sex and the City"-Star Cynthia Nixon am 13. Juli bei Twitter. Das Bild zeigt sie bei der "Writers Guild of America WGA Rally at the Rock" im Mai 2023.

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Viel Aufsehen erregte auch ein Brief mit inzwischen mehr als 1.000, oft sehr berühmten Unterzeichnern. Darin fordern die Stars die Gewerkschaft auf, unnachgiebig zu verhandeln. "Das ist kein Zeitpunkt, um sich in der Mitte zu treffen", heisst es in dem offenen Brief, der beim Branchenmagazin "Deadline" veröffentlicht wurde. Die Solidaritätsbekundung haben unter anderem folgende Schauspielerinnen und Schauspieler unterzeichnet: