Der Franken-Krimi "Tatort: Ein Tag wie jeder andere" wurde teilweise im weltberühmten Bayreuther Festspielhaus gedreht. Was das Besondere an dem Dreh war und woher "Tatort"-Fans den mordenden Anwalt kennen? Die Antworten auf diese und mehr Fragen gibt es hier.
1. Woher kennt man den mordenden Anwalt Thomas Peters?
"Tatort"-Fans dürfte der mordende Anwalt Thomas Peters bekannt vorgekommen sein. Der 56-jährige Schauspieler
In den "Spreewaldkrimis" hat er seit 2010 als Ortspolizist Martin Fichte ebenfalls eine wiederkehrende Rolle.
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2. Wer spielt das mörderische Mastermind?
Wie man vom Opfer zum Täter wird, demonstriert der unheimliche Racheengel Martin Kessler. Gespielt wird der von einem Suizid-Versuch gezeichnete Mann von Stephan Grossmann. Der 47-jährige gebürtige Dresdener ist oft im "Tatort" zu sehen.
Fester Teil des Casts ist er in der erfolgreichen TV-Serie "Weissensee" (2010–2018). Er spielt Heinz Peter Görlitz, erst Volkspolizist, dann Autohändler – und immer Kumpel von Hauptfigur Martin Kupfer (Florian Lukas).
3. Welche Oper wurde im Festspielhaus gezeigt?
Als der dritte Mord passieren soll, läuft eine Inszenierung der "Walküre", erklärt Regisseur Sebastian Marka. Gedreht wurde aber nicht in einer echten Vorstellung, stattdessen sassen zahlreiche Komparsen im Publikum. Die Uraufführung der Oper von Richard Wagner (1813-1883) war Ende Juni 1870 im Nationaltheater München.
4. Was war das Besondere am Dreh im Bayreuther Festspielhaus?
"Die Dreharbeiten im Bayreuther Festspielhaus waren für das ganze Team aufregend, aber auch sehr fordernd. Auf der Festspielbühne musste meist unsere Inszenierung der Walküre gleichzeitig mit der Thriller-Handlung im Zuschauersaal ablaufen. Es liefen quasi zwei Filme parallel ab", plaudert der Regisseur weiter aus dem Nähkästchen.
Es sei logistisch und im kreativen Sinne eine Herausforderung gewesen, sagt er über den ungewöhnlichen Drehtag.
5. Woher kam die Idee mit dem "Paragrafen 44"?
Ein Unternehmer gesteht, dass er versehentlich vergiftete Lebensmittel in Umlauf gebracht hat; das kann dann nicht gegen ihn verwendet werden. Die Idee, den "Paragrafen 44" des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzes in einen "Tatort" einzuweben, hatte Drehbuchautor Yesilkaya: "Mich hat das Thema schon länger beschäftigt. Es speiste sich aus einem schrecklichen Erlebnis, das ich hatte, als meine hochschwangere Ehefrau nur mit viel Glück einer Lebensmittelvergiftung entging", sagte er dem Sender. (ili) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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