Im "Tatort: Borowski und das ewige Meer" treibt "Influencerin Zenaida" junge Klimaaktivisten in den Tod. Doch wer hat den KI-Avatar verkörpert?
Im "Tatort: Borowski und das ewige Meer" (10.11., Das Erste) bringt der täuschend echte KI-Avatar "Influencerin Zenaida" junge Followerinnen und Follower weltweit dazu, sich das Leben zu nehmen. "Bin ich weg, gibt es eine CO2-Schleuder weniger - machen das viele, dann ist es eine Bewegung", erklärt Klimaaktivistin Leonie (Johanna Götting, geb. 2003) den perfiden Gedankengang, den Zenaida ihren Opfern ins Gehirn impft.
Verkörpert wird die faszinierende Zenaida, der fast jeder verfällt, von der Hamburger Schauspielerin
Goldene Kamera für "Alles Isy"
Im Kinofilm "Bruder vor Luder" (2015) der YouTube-Stars Heiko und Roman Lochmann (25) spielte Milena Tscharntke die weibliche Hauptrolle, im Fernsehdrama "Alles Isy" (2018) die Titelrolle. Für Letzteres wurde sie mit der Goldenen Kamera und dem Studio Hamburg Nachwuchspreis ausgezeichnet. Eine erste Episodenrolle im Sonntagskrimi hatte sie im Dresdener "Tatort: Unsichtbar" (2021). Ausserdem war sie Teil des Casts der hochgelobten ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" (2022).
Zuletzt war Milena Tscharntke in "Einfach mal was Schönes" (2022, FBW-Prädikat "Besonders wertvoll") der Regisseurin - und künftigen Kieler "Tatort"-Ermittlerin - Karoline Herfurth (40) im Kino zu sehen sowie in Bora Dagtekins (46) Kinokomödie "Chantal im Märchenland" (2024).
Kinopremiere für den Kieler "Tatort"
"Tatort: Borowski und das ewige Meer", einer der letzten Sonntagskrimis von Axel Milberg (68) in der Titelrolle, feierte Ende September beim Filmfest Hamburg eine Kinopremiere. Ein paar Fotos von dem Event zeigt Milena Tscharntke auch auf ihrem Instagram-Profil.
"Freu mich wenn ihr diesen besonderen Tatort am 10. November sehen könnt", schrieb sie dazu. Und schwärmte weiter: "'Borowski und das ewige Meer' von Katharina Bischof [Regie, Red.] mit unglaublich schönen Bildern von Robert von Münchhofen [Kamera] und soo wichtigen Themen geschrieben von Katharina Adler und Rudi Gaul [Drehbuch]".
Über ihre Einstellung zu den "wichtigen Themen" sagt sie dem Sender: "Ich selber, privat, ernähre mich vegan, weil ich glaube, damit den grössten Unterschied als Einzelperson machen zu können, kaufe secondhand [...]" Oft fühle man sich hilflos und habe das Gefühl, die Klimakrise laste auf den Schultern der eigenen Generation, die es schliesslich auch betreffen werde. "Freundinnen machen sich Gedanken, ob sie überhaupt Kinder bekommen möchten. Das klingt radikal, aber das sind Themen, mit denen sich unsere Generation auseinandersetzt", so Tscharntke. (ili/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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