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Tatort: Colonius
Die Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) kehren zurück ins Jahr 1994. Sie lassen den 266 Meter hohen Fernsehturm ihrer Stadt wieder aufleben. Für die Öffentlichkeit ist dieser "Lost Place" mitten in Köln seit 26 Jahren gesperrt. Warum überhaupt?
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Teaserbild: © WDR/Sandra Stein

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Ein "Tatort" aus dem wohl spektakulärsten aller "Lost Places" in Köln: Freddy Schenk (Dietmar Bär) ermittelt im seit 26 Jahren für die Öffentlichkeit geschlossenen Fernsehturm der Stadt. "Tatort: Colonius" wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wer waren die jungen Darsteller? Und warum steht der spektakuläre Turm mitten in Köln überhaupt leer?
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Die Kölner Ermittler Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) schauen sich ihre Stadt von oben an. Ein Privileg - denn seit 1999 ist der "Colonius" für die Öffentlichkeit gesperrt. Damals machte die Aussichtsplattform des höchsten Kölner Gebäudes dicht.
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Restaurant und Club im "Colonius" - beides gab es wirklich da oben - schlossen bereits 1994. Der Grund? Es fanden sich keine neuen Pächter. Offenbar war das Gastro- und Tanzgeschäft weit oben über der Rheinmetropole nicht mehr lukrativ. Im Krimi "Tatort: Colonius" hat man die alten Techno-Partynächte nachinszeniert.
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Eine der Feiernden ist die junge Mutter Gina (Emma Bading, l.), die damals verschwand. Ihre Freundin Meike Bennis (Sinje Irslinger) hat es dagegen ins gesetzte Erwachsenenalter geschafft. Der Krimi wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die 30 Jahre auseinanderliegen. Vier Partyfreunde von damals gibt es schauspielerisch in zwei Altersversionen.
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Die heutige Meike, im Kunstbetrieb tätig und auch in der Gegenwart noch ziemlich cool, wird von Karoline Eichhorn (l.) gespielt. Die 59-Jährige zählt zu den meistbeschäftigten deutschen Darstellerinnen ihrer Generation. Die junge Meike, Sinje Irslinger, ist 29 und gebürtige Kölnerin. In der Serie "Faking Hitler" spielte sie eine Hauptrolle.
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Gut gecastet ist auch Sebastian Schneider (r.) als junge Version von Andreas Pietschmann, 55. Schneider spielt unter anderem in der ZDF-Serie "Nächste Ausfahrt Glück", von der seit 2021 mehrere Staffeln entstanden. Mit 34 Jahren ist Sebastian Schneider allerdings "nur" 21 Jahre jünger als Andreas Pietschmann.
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Ein passendes jüngeres Ich fand man auch für Thomas Loibl (l.). Die Rolle des 56-Jährigen spielt in der jüngeren Version Joshua Hupfauer. Der gebürtige Münchner ist 30 Jahre jünger als sein Senior-Alter-Ego. Er ist regelmässig an renommierten deutschen Theatern zu sehen.
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Fehlt noch das Mordopfer, welches die Kommissare zur alten Party-Clique führt. Der Szene-Fotograf Alex Schmitz (Sven Gerhardt, 57) liegt tot in seiner Kölner Wohnung. In Rückblenden verkörpert Gustav Schmidt dessen jüngeres Ich. Den 29-Jährigen kennt man aus Staffel vier der TV-Serie "Sisi" - als König Ludwig II. von Bayern.
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Gerichtsmediziner Dr. Roth (Joe Bausch, r.) untersucht die Leiche von Szenefotograf Alex Schmitz. Der hatte zuletzt intensiv zu seiner alten Partyclique recherchiert. Das bringt die Ermittler zu deren altem Feier-Epizentrum, dem Fernsehturm "Colonius".
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Gina und René unterhalten sich auf einer "Colonius"-Party des Jahres 1993. Während einer der letzten Partynächte dort ist Gina für immer verschwunden. Die junge Frau war damals bereits Mutter einer kleinen Tochter ...
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Als ihre Mutter Gina verschwand, war Svenja Kohlheim (Vanessa Loibl, r.) gerade auf der Welt.
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Vanessa Loibl, die Darstellerin der 30-jährigen Tochter, trägt den gleichen Nachnamen wie der Darsteller ihres Film-Vaters Thomas Loibl (l., mit Andreas Pietschmann). Reiner Zufall, die beiden sind nicht verwandt.
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Der "Colonius", mit 266 Metern deutlich höher als der Kölner Dom, wurde 1981 eröffnet. 18 Jahre später hat man ihn aus Brandschutzgründen geschlossen. Neben den Fahrstühlen, die im Brandfall nicht benutzt werden dürfen, existiert nur eine Treppe - zu wenig. Eine Sanierung könnte 60 Millionen Euro kosten - die derzeit niemand investieren will.
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"Tatort: Colonius", komplett gedreht an Originalschauplätzen im Fernsehturm, ist ein echter Coup. Etwa seit 2010 registrieren die Kölner Politik und Bürger ein anwachsendes Interesse am Turm an der Inneren Kanalstrasse. Nutzungsideen scheiterten bisher an den Instandsetzungskosten. Das Thema Wiedereröffnung ist dennoch nach wie vor aktuell.
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Kölns Fernsehturm ist dicht, in anderen Städten werden Fernsehtürme aber genutzt: Mit 368 Metern ist der Berliner Fernsehturm sogar das höchste Bauwerk Deutschlands. Es folgen die Türme in Frankfurt (337,5 Meter), Nürnberg (292,8 Meter), München (291,3 Meter) und Hannover (282,2). Den "Colonius" findet man in Deutschlands Höhen-Ranking auf Platz sieben.
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