Vor Pannen im Job, mit mal mehr, mal weniger schweren Konsequenzen, ist wohl niemand gefeit. Wenn der Job aber darin besteht, Zeit auf einem Friedhof in einem offenen Grab zu verbringen, können Fehler am Arbeitsplatz absolut gruselige Auswirkungen haben.

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So ist es ChrisTine Urspruch ergangen. Seit 2002 ist sie im Münsteraner "Tatort" als Rechtsmedizinerin Silke Haller zu sehen – besser bekannt als "Alberich", nach dem Wagner-Zwerg, wie sie vom arrogant-schnöseligen Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) genannt wird.

Thiel, Boerne und "Alberich" beim Ausheben eines Grabs in der "Tatort"-Folge "Väterchen Frost" (Verfügbar bis 25.12.2024 in der Mediathek). © picture alliance/dpa/WDR/ARD/Martin Valentin Menke

Mit Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) als Drittem im Bunde erreicht das Team des "Tatort" aus Münster regelmässig Traum-Quoten und ist der beliebteste Ableger der Krimi-Reihe.

Doch auch bei eingespielten Kolleginnen und Kollegen vor und hinter der Kamera passieren Pannen. In einem Interview mit RTL erzählt Urspruch, wie sie in (!) einem offenen Grab vergessen wurde. "Ich musste als Alberich im Tatort ein Grab ausheben und plötzlich waren alle Kollegen weg und das Team war weg. Und ich stand da in so einem ausgehobenen Grab", so die 54-Jährige.

ChrisTine Urspruch: Moment war "befremdlich und gruselig"

Ereignet hat sich die schauerliche Szene laut Urspruch beim Dreh der "Tatort"-Folge "Ein Fuss kommt selten allein", die im Jahr 2016 erstmals ausgestrahlt wurde. Die Kollegen hätten laut Urspruch nur kurz etwas klären müssen und allzu lange habe der Vorfall nicht gedauert – "gefühlt waren es zehn Minuten, wahrscheinlich aber nur drei". Dennoch war der Moment für die Schauspielerin "befremdlich, gruselig" – aber glücklicherweise "auch sehr lustig".

Von dem Schock hat sich ChrisTine Urspruch längst erholt. Auf jeder Halloween-Party dürfte sie mit der Geschichte aus dem Arbeitsalltag aber ein paar Lacher sicher haben. (dh)

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