Tom Hanks, Robin Wright und andere Beteiligte von "Forrest Gump" vor und hinter der Kamera, dazu eine spektakuläre Prämisse: "Here" klingt auf dem Papier wie ein Hit. Doch der neue Film von Robert Zemeckis floppt in den USA.
Enttäuschung für
"Here" vereint nicht nur vor der Kamera bewährtes Personal von "Forrest Gump". Regie führte Robert Zemeckis (72), der vor 30 Jahren für "Forrest Gump" den Oscar gewann. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Eric Roth (79), die Musik von Alan Silvestri (74).
"Forrest Gump"-Traumpaar und Dinosaurier
Nach 30 Jahren spielen Tom Hanks und Robin Wright in "Here" wieder ein Paar. Die (fast) immer fest verankerte Kamera von Don Burgess (68), der ebenfalls an "Forrest Gump" beteiligt war, beobachtet die beiden über Jahrzehnte hinweg. Dabei altern die Hauptdarsteller mithilfe einer eigens für den Film kreierten Künstlichen Intelligenz.
Der Clou von "Here": Zuschauerinnen und Zuschauer folgen der Geschichte eines Flecken Landes über Millionen von Jahren - von der Zeit der Dinosaurier bis in die Zukunft. Den Grossteil des Films bildet aber die Beziehung zwischen den von Hanks und Wright gespielten Figuren, die sich erst verlieben und dann entfremden.
Hanks und Zemeckis sind keine Kassenmagnete mehr
Ein Film mit einer derartig spektakulären Prämisse und dazu noch eine Starbesetzung: In den 90er-Jahren wäre "Here" ein sicherer Kassenhit geworden. Doch weder Tom Hanks noch "Zurück in die Zukunft"-Regisseur Zemeckis sind heute noch Zuschauermagneten. Ihr letzter gemeinsamer Film, eine Real-Life-Verfilmung von "Pinocchio", erntete nur Kritikerspott und versauerte bei Disney+.
"Here" stiess auch bei der Kritik auf wenig Gegenliebe. Auf der Sammelseite "Rotten Tomatoes" fallen nur 35 Prozent der Bewertungen positiv aus. "Here" drücke allzu deutlich auf die Tränendrüse und erschöpfe sich in dem Gimmick der fixen Kameraposition, ist der Tenor der Rezensionen.
In Deutschland soll "Here" am 12. Dezember 2024 in die Kinos kommen. (smi/spot) © spot on news
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