• Gegen den Blockbuster "Top Gun: Maverick" wird geklagt.
  • Der Action-Streifen mit Tom Cruise soll ohne gültige Rechte veröffentlich worden sein.
  • Drohen nun Konsequenzen?

Mehr Kino-News finden Sie hier

Die neue Flieger-Action "Top Gun: Maverick" mit Tom Cruise in der Hauptrolle ist an den Kinokassen ein voller Erfolg. Der Blockbuster der Filmproduktionsgesellschaft Paramount Pictures wurde aber offenbar ohne gültige Rechte veröffentlicht. Das wird zumindest in einer am Montag eingereichten Klage behauptet, die dem US-Sender CNN vorliegt.

Der Vorgänger "Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel" aus dem Jahr 1986 basierte laut des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter" auf einem Artikel von Ehud Yonay, der 1983 unter dem Titel "Top Guns" im "California"-Magazin erschienen ist. Die Erben des Autors berufen sich nun darauf, dass das US-Urheberrecht es ermögliche, nach für gewöhnlich 35 Jahren die Rechte an einem Werk zurückzuziehen.

"Top Gun" bald nicht mehr im Kino?

Paramount hatte die Lizenz 1983 erworben, den Yonays zufolge hätten sie seit Januar 2020 aber wieder die Rechte an der Geschichte. Das Studio habe gewusst, dass es die Lizenz für das Ausgangsmaterial für "Top Gun" nicht mehr besässe, den neuen Action-Streifen aber trotzdem veröffentlicht. Nun stelle sich unter anderem die Frage, ob die Dreharbeiten zum Grossteil abgeschlossen waren, als die Rechte noch bei Paramount lagen - und ob die Lizenz überhaupt notwendig sei, um die neue Geschichte zu erzählen.

Lesen Sie auch: Kassenrekord für "Top Gun: Maverick" - Tom Cruise dankt seinen Fans

Laut "Variety" fordere die Familie Schadensersatz und dass "Top Gun: Maverick" nicht mehr gezeigt werde. "Diese Behauptungen sind unbegründet und wir werden uns energisch verteidigen", erklärte Paramount inzwischen in einem Statement. Nach Angaben des Branchenmagazins hat Cruises Kassenschlager international bereits mehr als 550 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 515 Millionen Euro, eingespielt. Alleine in Nordamerika seien bisher knapp 295 Millionen Dollar, rund 276 Millionen Euro, eingenommen worden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.