- Nach Jahren des Wartens steht der Release von Cyberpunk 2077 endlich bevor
- Doch wann genau erscheint das Spiel und was muss man vorab darüber wissen?
- Hier sind die Antworten auf alle wichtigen Fragen zu Cyberpunk 2077
Vorfreude soll ja die schönste Freude sein. Und die zu steigern beherrschen die Macher von "Cyberpunk 2077" perfekt. Wenn auch ungewollt, denn der Release des SciFi-Rollenspiels wurde immer wieder nach hinten verschoben.
Kein Wunder also, wenn die Community erstmal skeptisch bleibt, nun da der polnische Entwickler CD Projekt Red die konkreten Release-Zeiten von "Cyberpunk 2077" nennt.
Unser FAQ verrät nicht nur die Zeiten für Preload und den klassischen Start, sondern beantwortet auch alle anderen Fragen zu dem potenziellen Blockbuster, der viele Spieler nach einem durchwachsenen Gaming-Jahr versöhnen könnte.
Jetzt geht's los! Aber wann genau?
Bereits drei Tage vor dem klassischen Launch steht der Preload für "Cyberpunk 2077" zur Verfügung. Ab Montag, 7. Dezember, um 12 Uhr Mittags, geht es auf GOG los. Steam und der Epic Store folgen am selben Tag, aber erst ab 17 Uhr.
Was die klassische Variante nach dem Preload angeht: Konsolenspieler können "Cyberpunk 2077" weltweit schon am 10. Dezember ab Mitternacht daddeln. Eine Stunde später geht es auch auf dem PC los.
An welche Titel erinnert "Cyberpunk 2077"?
Mit CD Projekt stecken hinter "Cyberpunk 2077" die Macher von "The Witcher 3". Wie letzteres ist auch der neue Titel ein Rollenspiel, doch reist der Spieler diesmal in die Zukunft.
Die offene Welt von Night City und Teile des Gameplays wecken Assoziationen an eine Art futuristisches "GTA" - zumal man nicht nur zu Fuss, sondern auch per Fahrzeug unterwegs sein kann.
Zudem erinnert das SciFi-Setting mit den technischen Körper-Upgrades in Form von Implantaten an die "Deus Ex"-Reihe. Einem Anspiel-Fazit der Gamestar zufolge, passt der Vergleich von Cyberpunk mit dieser Spielereihe am ehesten.
Wer ist die Hauptfigur?
Die Hauptfigur "V" individualisiert man zu Beginn selbst, wie man es von einem Rollenspiel kennt. V ist ein Söldner - beziehungsweise eine Söldnerin. Das Aussehen des Charakters lässt sich mit Liebe zum Detail personalisieren - inklusive Piercings und Make-Up.
Der Spieler kann dabei aus drei unterschiedlichen Hintergrundgeschichten für V wählen: Nomade, Corpo oder Strassenkind. Die Auswahl bestimmt dabei auch Aspekte der späteren Story, beispielsweise hinsichtlich der möglichen Lösungswege für bestimmte Missionen.
V kann sich auch mit unterschiedlichen Fraktionen verbünden oder sich diese zum Feind machen. Freunde und Feinde zu unterscheiden ist lebenswichtig in der schillernden Welt von Night City. Schliesslich kontrollieren diverse Fraktionen unterschiedliche Bezirke.
Was macht Keanu Reeves denn da?
Mit dem "Matrix"- und "John Wick"-Star
Johnny Silverhand soll eine besondere Verbindung zum Hauptcharakter haben. Wie gross seine Rolle wirklich ist, verraten die Entwickler zwischen den Zeilen: Der von Keanu Reeves gemimte Haudegen soll die zweitgrösste Menge an Dialogen im Spiel haben.
Inzwischen steht auch fest (Achtung Spoiler!): Silverhand existiert im Spiel in V´s Kopf und begleitet diesen durch das Spiel.
Wie sieht das Gameplay aus?
Gespielt wird in der Ego-Perspektive. Ausnahmen sind Autofahrten - hier kann man in die Third-Person-Ansicht springen. Wie im Rollenspiel-Genre üblich, gibt es Quests, Seiten- und Nebenquests.
In den Missionen überlässt einem das Spiel, wie man genau vorgehen möchte: Schiessen, schleichen oder Hacken - jeder Spielstile kann zum Ziel führen.
Ausrüstung und Implantate machen die Skills des Charakters aus. Neben Waffen bringen auch Outfits Rüstungswerte. Über Mods lassen sich beide verbessern. Waffen, Kleidung, Mods, Cyberware, Heil-Items und Co lassen sich per Crafting aus Rohmaterial selbst herstellen.
Dazu kommen Talentpunkte in sechs Attributen und zwölf Perk-Bäume. Neben dem Charakterlevel gibt es noch das Fortschrittssystem "Street Cred".
Eine Gameplay-Besonderheit ist der originelle "Detektiv-Modus": Ein Hightech-Gadget namens Braindance erlaubt es, anderen Figuren quasi direkt in den Kopf zu schauen, deren Erlebtes wie ein 3D-Video anzusehen und aus jeder Perspektive auf Hinweise zu untersuchen.
Warum ist das Spiel erst ab 18 Jahren?
Das USK-Logo macht mit der Zahl "18" Kindern und Jugendlichen deutlich: "Wir müssen leider draussen bleiben." Mit Sex und Gewalt ist klar definiert, an welche Zielgruppe sich "Cyberpunk 2077" wendet.
Dabei geht es allerdings nicht nur um Effekthascherei: Auch die Story ist bewusst an ein reifes Publikum gerichtet.
Was steht zum Launch noch an?
Zeitgleich mit dem Konsolenstart um 0 Uhr lädt der Entwickler zur Launch-Party. Lange Wartezeiten vor dem Türsteher sind nicht zu befürchten, denn die findet natürlich online statt.
Unter dem Hashtag #Cybernight kann man auf Twitter beim Release-Livestream dabei sein - sowohl auf dem Twitter-Kanal @TwitterGaming als auch @Cyberpunkgame. Was genau da passieren soll? CD Projekt Red kündigt "Exklusives" und "Überraschungen" an. Konkreter wird es nicht. Ist eben eine Überraschungspart.
Und wie geht es weiter?
Herzstück ist der Story-Modus, doch soll "Cyberpunk 2077" auch einen Multiplayer-Modus erhalten. Der allerdings wird nicht vor 2022 erscheinen, so der aktuelle Stand der Dinge.
Nach dem Release sollen ausserdem weitere Inhalte in Form von DLCs hinzukommen. Dies hat CD Projekt bereits mit "The Witcher 3: Wild Hunt" ähnlich gehandhabt.
© 1&1 Mail & Media/teleschau
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