- Activision Blizzard geht davon aus, dass "Diablo 4" und "Overwatch 2" nicht mehr 2021 erscheinen werden.
- Als Quelle nennt der Brancheninsider Geoff Keighley eine Aussage des Unternehmens bei einer Investorenkonferenz.
- 2021 soll es aber Nachschub für "Call of Duty"-Fans geben - und möglicherweise ein Remaster von "Diablo 2".
Ein gewisser Hang zum Optimismus war nötig, wenn man an eine Veröffentlichung des Action-Rollenspiels "Diablo 4" noch in diesem Jahr glaubte. Berechtigter schien die Hoffnung auf die Veröffentlichung des Shooters "Overwatch 2", denn bereits bei der BlizzCon 2019 deutete das Unternehmen an, dass der Shooter in greifbare Nähe rücke.
Doch nun dürften beide Spieler-Träume platzen wie Seifenblasen: Im Rahmen einer Investorenkonferenz bezeichnete Activision Blizzard einen Release von einem der beiden Titel noch in diesem Jahr als nichts, was das Unternehmen erwarten würde. Das unterstrich auch der als Brancheninsider bekannte Moderator und Produzent Geoff Keighley (u.a. "The Game Awards") per Twitter.
"Diablo 2" Remaster?
Demnach wird wohl eher 2022 ein grosses Spielejahr für Activision Blizzard und das Entwicklerstudio Blizzard - und damit auch für die Gamer, die auf die Blockbuster "Diablo 4" und "Overwatch 2" warten.
Dennoch haben Fans der Spieleschmiede wohl auch 2021 Grund zur Vorfreude. Zum einen, weil wie jedes Jahr ein neues "Call of Duty"-Hauptspiel erscheinen soll - wie von der Reihe gewohnt im vierten Quartal.
Und für die Rollenspiel-Community könnte es ebenfalls spannend werden. Denn wie Führungskräfte Blizzards in der Konferenz erklärten soll ebenfalls noch in diesem Jahr ein nicht näher definiertes Remaster erscheinen.
Dahinter könnte die Neuauflage des RPG-Klassikers "Diablo 2" stecken. Selbiges soll sich laut einem Bericht des bekannten Branchen-Insiders Jason Schreier für Bloomberg bereits in Entwicklung befinden und auf den Titel "Diablo 2: Resurrected" hören.
Entwickelt werden soll das Spiel demnach vom ehemaligen Activision-Studio Vicarious Visions. Ende Januar war bekannt geworden, dass sich Vicarious Visions inzwischen Blizzard angeschlossen hat.
Das "Diablo 2"-Remake sollte dem Bloomberg-Bericht zufolge zunächst von dem Blizzard-Team enwickelt worden sein, welches auch die Neuauflage von "Warcraft 3" umsetzte.
Nachdem die Veröffentlichung von "Warcraft 3: Reforged" aber zu einem Debakel für Blizzard geriet, hätte man das Projekt an Vicarious Visions übergeben. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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