- Nach der Absage der BlizzCon folgt für die Blizzard-Community ein weiterer Rückschlag.
- Sowohl "Diablo 4" als auch "Overwatch 2" wurden verschoben - auf unbestimmte Zeit.
- Die Gerüchteküche allerdings hält einen Release-Termin im Jahr 2022 für realistisch.
Fans des Publishers Blizzard haben es gerade nicht leicht. Erst wurde die Hausmesse BlizzCon abgesagt, nun wurden auch noch zwei sehnlichst erwartete Blockbuster ausgebremst: Sowohl "Diablo 4" als auch "Overwatch" zählen zu den grössten Titeln im Portfolio der "WoW"-Macher.
Beide Titel verschob Activision Blizzard nun auf unbestimmte Zeit. Ans Licht der Öffentlichkeit kamen die schlechten Nachrichten nach einem Investoren-Call anlässlich des dritten Quartals des Geschäftsjahres.
Blick in die Kristallkugel
"Wir planen immer noch, nächstes Jahr eine beträchtliche Menge an Inhalten von Blizzard zu liefern", heisst es von Seiten des Unternehmens. Was genau damit gemeint ist, erklärt Blizzard aber nicht. Bei den Inhalten könnte es sich um kleinere Titel handeln, aber auch um Updates und DLCs oder Blockbuster wie "Diablo 4" und "Overwatch 2".
Blizzard erklärt die Verzögerung zum einen mit neu besetzten Führungsrollen im Unternehmen und bei den Franchises. Verschwiegen wird dabei, dass die Führungswechsel teils in Zusammenhang mit juristischen Vorwürfen bezogen auf sexuelle Belästigung Diskriminierung und toxischen Arbeitsbedingungen standen.
Zum anderen erklärt Blizzard die Verspätung auch mit dem eigenen Qualitätsanspruch. Indirekt verspricht der Publisher Fleissarbeit, um ein optimales Produkt abzuliefern: "Es hat sich gezeigt, dass einige der für das nächste Jahr geplanten Blizzard-Inhalte mehr Entwicklungszeit benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten."
Möglicherweise eine Lehre, die man aus den Problemen mit "Diablo 2: Resurrected" gezogen hat, denn das Game startete mit Bugs und Serverproblemen. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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