Dieses Jahr lief das Eröffnungsevent der gamescom natürlich nur digital ab. Der Livestream jedoch lohnte sich: Das sind die relevantesten Games der "Opening Night Live".

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Dieses Jahr ist alles anders: Das gilt auch für die Gaming-Messe gamescom, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht in Köln vor Publikum, sondern rein digital stattfindet. So lief auch die jährliche "Opening Night Live" in ungewohnter Atmosphäre, dafür gewohnt informativ ab. Über 35 verschiedene Spiele wurden anlässlich des Eröffnungs-Events der gamescom am 27. August vorgestellt, wie im Vorjahr präsentiert von Spielejournalist und Produzent Geoff Keighley. Der Livestream verursachte zwar hin und wieder Probleme - Lags und Audioaussetzer kamen immer wieder vor - dafür wurden eine ganze Reihe relevanter Spiele vorgestellt.

Gleich drei dieser Spiele stammen aus einer weit, weit entfernten Galaxis - "Star Wars" lag bei den digitalen Präsentationen hoch im Kurs. Fans des riesigen Sci-Fi-Universums kamen voll auf ihre Kosten: Zum einen präsentierte EA einen Gameplay-Trailer zu "Star Wars Squadrons". Das Video zeigte einen Ausschnitt aus der Einzelspieler-Kampagne, in der man sowohl die Raumschiffe des Imperiums als auch die Raumschiffe der Rebellen in die Weltraum-Schlachten steuern kann.

Oder darf es lieber die kultige Klötzchen-Version der Galaxis sein? Die "LEGO Star Wars"-Teile sind für ihren augenzwinkernden Umgang mit der Saga bekannt, und auch der erste Trailer zum neuen Spiel, der die Geschichte der Skywalker-Familie erzählt, zeigt, dass sich auch der kommende Teil in dieser Tradition sieht.

In "CoD" trifft man auf Ronald Reagan

Damit nicht genug: EA legt noch mit einem intergalaktischen Update zum Lebenssimulator "Die Sims 4" nach, das ebenfalls per Trailer präsentiert wurde. Die Sims brechen "zu spannenden Missionen auf, verbünden sich mit legendären Charakteren wie Rey und Kylo Ren und erhalten ihr eigenes Lichtschwert sowie einen eigenen Droiden", heisst es in der Beschreibung des Herstellers.

Abgesehen von den "Star Wars"-Spielen, gab es natürlich viele weitere Einblicke. So zeigte Entwickler Treyarch eine Zwischensequenz aus "Call of Duty: Black Ops - Cold War" - inklusive Ex-US-Präsident Ronald Reagan. Nicht um den Kalten Krieg, sondern um den Zweiten Weltkrieg soll es in "Medal of Honor: Above and Beyond gehen". Der Shooter wird allerdings nur in VR spielbar sein.

Fans des Fantasy-MMORPG "World of Warcraft" bekamen hingegen eine neue Erweiterung präsentiert: In "Shadowlands" werden die Spieler ab 27. Oktober das Jenseits kennenlernen. Mit "Ratchet & Clank: Rift Apart" erhält eine weitere beliebte Reihe eine Fortsetzung - der rasante Trailer zeigte schon einmal, wozu die PlayStation-5-Technik fähig sein wird.

"Dragon Age" wird persönlicher

Informierte Gamer dürfte es nicht mehr überraschen, dennoch warteten viele auf die Bestätigung - und die kam: Bioware arbeitet an einem neuen "Dragon Age"-Teil - der sich allerdings noch in einem frühen Produktionsstadium befindet. Persönliche Geschichten sollen eine grössere Rolle einnehmen, als von den Vorgängern gewohnt.

Zudem standen zwei heiss erwartete Neuauflagen im Fokus: Die "Mafia Definitive Edition" poliert das Kultspiel von 2002 auf den heutigen Standard, wie der zugehörige Trailer bewies. Auch Microsofts Strategie-Kultspiel "Age of Empires 3" erhält eine Frischzellenkur in Form einer "Definitive Edition".

Mit "12 Minutes" wurde zudem ein spannendes Indie-Game vorgestellt: Der interaktive Thriller katapultiert den Spieler in eine zwölfminütige Zeitschleife, in der allerhand Unheil lauert. Mit James McAvoy, Daisy Ridley und Willem Dafoe fällt die Sprecher-Besetzung erstaunlich prominent aus.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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