Weihnachten das ganze Jahr über: Epic hat bekannt gegeben, auch 2020 jede Woche ein Spiel an seine Store-Nutzer zu verschenken.

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"Fortnite"-Macher Epic zieht nach einem Jahr für seinen Games-Store Bilanz - und die kann sich sehen lassen: Seit dem Start am 6. Dezember 2018 haben sich fast 300 Millionen Nutzer registriert - rund 192 Millionen davon auf Konsolen und mobilen Plattformen.

Um jedoch zum PC-fokussierten Hauptkonkurrenten Steam aufzuschliessen, der im April 2019 eine Milliarde Mitglieder-Konten meldete, setzt Epic auf eine aggressive Expansionsstrategie. Die sieht einerseits eine mit viel Geld erkaufte und zumindest vorübergehende Exklusivität bestimmter Titel vor - wie etwa bei den Spielen "Godfall", "Rogue Company" und "Auto Chess".

Andererseits lockt Epic seit der E3-Messe im Juni 2019 jede Woche mit teils namhaften Spielen, die Nutzern gratis zum Download zur Verfügung stehen. Und die Idee kommt an: Bislang haben laut Epic rund 108 Millionen Store-Nutzer das Angebot genutzt und mindestens eines dieser Spiele im Gesamtwert von über 1.400 US-Dollar ihrem Konto gutschreiben lassen. Zusammengerechnet wurden die Games laut Epic mehr als 200 Millionen Mal heruntergeladen.

Das Lockangebot geht weiter: Mindestens 52 Gratis-Games im Jahr 2020

Eigentlich sollte die Aktion nur bis Ende 2019 gehen, doch nun kündigte Epic an, dass man aufgrund des Erfolgs des Programms auch 2020 jede Woche ein Spiel verschenken werde. Spieler dürfen sich also auch in diesem Jahr auf kostenlose PC-Titel im wöchentlichen Rhythmus freuen. Derzeit lässt sich das äusserst positiv bewertete Metroidvania-Game "Sundered: Eldritch Edition" kostenlos herunterladen, das bei Steam rund 20 Euro kostet. Das nächste Gratis-Spiel folgt am 16. Januar. Dabei handelt es sich um das mit Preisen überhäufte Pixel-Jump&Run "Horace".

Vor allem für Indie-Entwickler scheint der Epic Store eine attraktive Anlaufstelle zu sein: Dort erhalten sie 88 Prozent der Umsatzerlöse, während es bei Steam in der Regel nur 70 Prozent sind. Zudem unterstützt Epic Games viele Teams vorab mit einer Art Vorschuss.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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