- Hollywood-Star James McAvoy ("X-Men") bekannte: Er war videospielspielsüchtig.
- Als er nicht mehr von "The Elder Scrolls 4: Oblivion" loskam, fand er eine radikale Lösung.
- Heute vertreibt er sich die Zeit mit einem populären Ego-Shooter.
Wo hört exzessiver Spielspass auf und geht in Spielsucht über? Die Grenzen sind manchmal fliessend. Ein Gamer, der offenbar keine Grenzen mehr kannte, ist
Im jüngst erschienenen, interaktiven Zeitschleifen-Thriller "Twelve Minutes" ist McAvoy neben Daisy Ridley und Willem Dafoe zudem als Sychronsprecher zu hören zu hören.
Die Erfahrung, tagein, tagaus dasselbe zu machen, kennt er noch aus der Zeit, in der er "The Elder Scrolls: Oblivion" spielte. Der Schauspieler bekannte in einem Interview mit "Forbes", dass er sich Drehpausen obsessiv mit dem Rollenspiel vertrieb.
Bei der Produktion von "Becoming Jane" (erschienen 2007) sei er nach langen Spielsessions wie aus einer Trance erwacht. Er attestierte sich selbstkritisch eine Spielsucht und ging einen ebenso ungewöhnlichen wie radikalen Weg.
Süchtig nach "The Elder Scrolls"
"Meine damalige Partnerin hat mir eine Xbox 360 und 'The Elder Scrolls IV: Oblivion' gekauft", berichtet James McAvoy im Interview. "Das war die Art von Spiel, die ich als Kind geliebt habe: Rollenspiele, 'Zelda', 'Secret of Mana', all solche Sachen. Ich liebe Fantasy-Rollenspiele."
Dass seine Freude an "The Elder Scrolls" zu weit ging, merkte er, als er vorhatte, um 22 Uhr ins Bett zu gehen, weil er um sechs Uhr in der Früh aufstehen musste, um seinen Text für die anstehenden Szenen auswendig zu lernen.
Stattdessen aber sass er bis vier Uhr morgens vor dem Bildschirm. "Ich dachte mir, dieses Spiel schickt mich noch ins Verderben", so der Schauspieler. Die radikale Lösung: Er verbrannte die Daten-Disc mit dem Spiel im Gasherd!
Die Liebe zu Videospielen kam allerdings wieder: Sein Sohn lockte James McAvoy mit "FIFA". Heute spielt er am liebsten "Call of Duty: Warzone" mit Freunden. "Ich und meine Jungs, wir sind alle Typen um die 40 mit grauem Haar und kahlen Stellen. Während der Pandemie spielen wir jetzt alle zwei bis drei Nächte 'Warzone' miteinander und reden über das Leben, die Liebe und alles andere, während wir von einem Haufen Zwölfjähriger aus anderen Ländern absolut zerstört werden", erklärt er augenzwinkernd. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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