Das traditionsreiche Team SK Gaming will künftig mehr Wert auf die körperliche Fitness seiner Spieler legen und so gegen Vorurteile im Bereich eSport ankämpfen.
"Wir wollen versuchen, unsere Spieler auch aussenrum fitter zu machen", sagte SK-CEO Alexander Müller im Rahmen eines Termins mit Partner Mercedes-Benz: "Wir wollen selbst zeigen, dass eSport Sport ist und in diesem Bereich neue Massstäbe setzen."
Neben einem Mentaltrainer und einem Ernährungsberater vertraut SK deshalb auch auf einen prominenten Fitnesstrainer. Mit Yann-Benjamin Kugel soll der ehemalige Athletik-Trainer der deutschen Fussball-Nationalmannschaft sowie des Bundesligisten 1. FC Köln künftig die körperliche Leistungsfähigkeit der eSportler steigern.
E-Sportler sollen sich auch körperlich fit halten
"Wir wollen für eine Konzentrationsmaximierung und -optimierung der Athleten sorgen, damit sie im Wettkampf ihr bestmögliches Leistungsniveau zeigen können", sagte Kugel: "Dazu ist eine gewisse körperliche Fitness unabdingbar, da durch die mentale Belastung immer auch eine gewisse körperliche Anstrengung eintritt."
Zur Verbesserung der Fitness hat das 1997 gegründete Team in seiner Zentrale in Köln neben den normalen Trainingsrechnern ein modernes Fitnessstudio mit Ausdauer- und Kraftgeräten eingerichtet.
So können die Athleten zwischen den drei in der Regel rund anderthalbstündigen Einheiten am Rechner oder der Konsole vor Ort auch an ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit arbeiten. © AFP
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