- Ubisoft geriet nach Medienberichten in die Kritik, wonach einige Spiele nach der geplanten Server-Abschaltung Anfang September auch offline nicht mehr spielbar sein würden.
- Nun dementiert der Publisher.
- Bereits gekaufte Games sollen für die Spieler weiter nutzbar bleiben.
Ubisoft klärt ein vermeintliches Missverständnis hinsichtlich der beiden Titel "Assassin's Creed: Liberation HD" und "Silent Hunter 5" auf, die Medienberichten zufolge nach Abschaltung der Online-Server von insgesamt 15 Games auch offline nicht mehr spielbar seien.
Anlass für die Berichterstattung waren die jeweiligen Steam-Produktseiten, auf denen bis vor Kurzem noch der Hinweis zu finden war, die Games wären ab 1. September nicht mehr zugänglich. Die Community geriet in Aufruhr, denn Ubisoft versprach in der ursprünglichen Mitteillung, dass genau das nicht passieren würde. Nach Kritik an dieser Massnahme dementiert der französische Publisher nun.
Ubisoft betreibt Schadensbegrenzung
In einem neuen Statement heisst es: Das Missverständnis entstand lediglich durch die Wortwahl auf den Store-Seiten zu "Assassin's Creed: Liberation HD" und "Silent Hunter 5": "Bitte beachten Sie, dass dieser Titel nach dem 1. September nicht mehr zugänglich sein wird", stand dort. Der Verkauf sei "auf Wunsch des Publishers" ausgesetzt. Nun präzisiert Ubisoft: Für Spieler, die diese Titel bereits besitzen würden, stünden beide Games weiterhin zur Verfügung.
In einer Antwort auf eine Anfrage von "IGN" äusserte sich Ubisoft konkret: "Wie in unserem Support-Beitrag erklärt, werden von den Server-Abschaltungen nur DLCs und Online-Features betroffen sein."
Spieler, die im Besitz von "Assassin's Creed: Liberation HD" oder "Silent Hunter 5" wären, könnten diese Titel weiterhin spielen oder sogar erneut herunterladen. "Unsere Teams arbeitet mit unserem Partnern daran, dass diese Informationen an alle Stores weitergegeben werden", heisst es weiter.
Mittlerweile hat Steam den Löschhinweis entfernt und durch diese schlichte Formulierung ersetzt: "Das Basisspiel wird weiterhin spielbar sein."
Dennoch bleibt für manche Spieler ein bitterer Beigeschmack. denn der Verlust von gekauften DLCs ist ebenso schmerzhaft wie das Wegfallen von Online-Funktionen. Viele User sind zudem skeptisch, ob es sich wirklich nur um ein "Missverständnis" gehandelt habe oder der Publisher nach dem Aufschrei der Community zurückgerudert habe. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.