Für den totalen Poké-Überblick installieren Freunde von Nintendos Hosentaschenmonstern bald die Cloud-basierte Verwaltungs-App "Pokémon Home". Nur: Wer das Monsterlager ausgiebig nutzen will, wird zur Kasse gebeten.

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"Fang sie alle!", schallt es seit über 20 Jahren aus dem "Pokémon"-Universum - und wer dem Ruf in aktuellen Spiele-Ablegern wie "Schwert", "Schild", "Let's Go, Pikachu & Evoli" folgt, der verliert bei der Vielzahl an eingesackten Monstern schnell den Überblick. Aus diesem Grund arbeitet Nintendo an einer Cloud-basierten Verwaltungs-App namens "Pokémon Home".

Diese wird als eine Art Schnittstelle und Auffangbecken zugleich fungieren, ausserdem soll später eine Unterstützung für den AR- und Mobile-Titel "Pokémon Go" folgen. Mithilfe der App können Spieler voraussichtlich ab Februar ihre kleinen Kreaturen verwalten, archivieren, tauschen und mit der 3DS-Software "Pokémon Bank" verbinden, die letztlich von "Home" abgelöst wird.

Obwohl die App für iOS- sowie Android-Systeme und die Switch erscheinen soll, sind manche Funktionen auf bestimmte Endgeräte beschränkt. So wird die Überprüfung von News und Statuswerten nur auf Smartphones beziehungsweise Tablets möglich sein. Auch wird jeder unterstützte "Pokémon"-Titel auf andere, mitunter verwirrende Art mit "Home" interagieren. So kann beispielsweise ein Monster, einmal aus "Pokémon: Let's Go, Pikachu & Evoli" in "Pokémon Schwert & Schild" transferiert, nicht mehr ins Originalspiel zurückgebracht werden. Diese Einbahnstrassen-Regelung gilt auch für die Anwendung "Pokémon Bank". Detaillierte Angaben macht Nintendo auf der offiziellen "Home"-Seite.

Gratis-Version nur eingeschränkt nutzbar

Der Download der Home-App ist zwar kostenlos, aber vor allem ambitionierte "Pokémon"-Sammler und Profis werden auf Dauer nicht um das Abo der Premium-Version herumkommen: Das soll 16 Euro im Jahr oder drei Euro pro Monat kosten und erweitert den Platz für die Einlagerung der niedlichen Kreaturen von 30 auf 6.000 Stück.

Darüber hinaus wird es nur mit Premium-Status möglich sein, eigene Gruppen mit bis zu 20 Mitgliedern für Tauschgeschäfte zu erstellen und bis zu zehn Pokémon in der ebenfalls dafür vorgesehenen Wunderbox unterzubringen. Wer zudem über das "Global Trade System" seine Züchtungen tauschen möchte, kann als Abonnent bis zu drei Monster gleichzeitig suchen oder feilbieten. Nutzer der kostenlosen Version sind auf eine Anfrage beschränkt.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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