In seinem neuen "State of Play"-Video hat Sony zwar noch immer nicht die PlayStation 5 gezeigt, dafür aber reichlich neue Gameplay- und Szenario-Details zu seinem kommenden Adventure-Blockbuster "The Last of Us, Part 2" verraten.

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In einem knapp halbstündigen "State of Play"-Video haben PlayStation-Hersteller Sony und Entwickler Naughty Dog tiefe Einblicke in das von Fans weltweit herbeigesehnte PS4-Adventure "The Last of Us Part 2" gewährt: Das ursprünglich für Ende Mai angekündigte Endzeit-Abenteuer wurde vor einigen Wochen Corona-bedingt "auf unbestimmte Zeit" verschoben, ehe man sich für eine Veröffentlichung am 19. Juni entschied.

Worauf sich Fans des postapokalyptischen Szenarios einstellen dürfen, zeigten jede Menge frische Gameplay-Szenen aus dem heiss erwarteten Blockbuster: Heldin Ellie ist inzwischen 19 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrem Beschützer Joel sowie einigen anderen Überlebenden in der kleinen Siedlung Jackson. Gemeinsam versucht man, zwischen Pilz-Zombies, religiösen Fanatikern und brutalen Söldner-Banden so etwas wie eine lebenswerte Normalität in den verfallenen Staaten von Amerika herzustellen.

Trauma-Therapie mit Bogen und Messer

Nachdem Ellie Opfer eines weiteren traumatischen Erlebnisses wird, startet die junge Frau den brutalen Rachefeldzug, den Gamer bereits in den letzten "Last of Us 2"-Trailern bestaunen durften. Die Kulisse dafür bilden vor allem die Ruinen der einstigen Metropole Seattle, die Entwickler Naughty Dog dafür in verschiedene, ungewohnt grosse Gebiete unterteilt hat - darunter auch Quarantäne-Zonen zwischen Hochhäusern und Hafengebiete.

Obwohl auch das zweite "Last of Us" kein Open-World-Spiel ist, haben sich die Entwickler darum bemüht, den Fans so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zu bieten. Darum darf Ellie mithilfe von Seilen und punktgenauen Sprüngen Abgründe überwinden und an einigen Stellen sogar auf ein Pferd umsteigen.

Auch zum Gameplay hat sich das Studio geäussert: So ist das aus dem Vorgänger bekannte Crafting-System zur Herstellung eigener Survival-Gegenstände wieder mit an Bord und wurde obendrein gehörig verfeinert - vor allem für die Fabrikation und Modifikation von Waffen, die Ellie nun an einer eigens dafür gedachten Werkbank zusammenschraubt.

Damit die brutal inszenierten Kämpfe weniger willkürlich wirken, verfügt die Heldin jetzt ausserdem über neue Ausweichmanöver, darf jederzeit vor bewaffneten Konflikten flüchten und sich obendrein von anderen, computergesteuerten Charakteren helfen lassen. Noch cleverer: Ellie muss sich nicht zwingend die Finger schmutzig machen und kann die drei Gegnerfraktionen gegeneinander aufhetzen.

Die neuen und verfeinerten Gameplay-Mechanismen begeistern Kenner - augenscheinlicher ist die Präsentation: "The Last of Us Part 2" könnte den visuellen Höhepunkt der PlayStation- 4-Ära bilden. Szenario, Figuren, Gesichtsanimationen, Beleuchtung - das alles scheint zusammen mit der eindrucksvollen Soundkulisse die Grundlage für grosses virtuelles Action-Kino zu bilden. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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