Speziell für Gamer designte Möbel und Kleidung sind schon lange nichts Besonderes mehr - aber immer wieder kurios. Aktuell sorgt ein Bett der japanischen Marke Bauhütte für Aufsehen, das einen nie endenden Spielemarathon verspricht. Die Frage, die sich stellt: Ist das ein Traum, der in Erfüllung geht - oder alles nur ein Gag?
Das Leben - ein einziger Gaming-Marathon, bei dem man nicht einmal mehr das Bett verlassen muss. Ob das japanische Unternehmen Bauhütte mit seinem Gaming-Bett einen Spielertraum wahr werden lässt oder ob diese Möbel-Kuriosität ein viraler PR-Gag ist, wird sich noch zeigen müssen.
Fakt jedoch ist: Modelabels und Möbelhersteller haben PC- und Konsolenspieler schon lange als Zielgruppe für sich entdeckt. Spezielle Sitzgelegenheiten, von erfolgreichen Gaming-Ikonen inspirierte Outfits und Nahrungsergänzungsmittel für eSportler sind nichts Besonderes mehr. Selbst ungewöhnliche Accessoires wie Pumas "Active Gaming Footwear", die positive Effekte in drei Modi versprach, haut heute niemanden mehr aus den Socken.
Ein Traum für Gamer?
Die aktuelle Vision des japanischen Gamermöbel-Spezialisten Bauhütte sorgt allerdings für reichlich Gesprächsstoff im Netz. Das Klischee vom faulen digitalen Couch-Surfer war den Japanern offenbar nicht extrem genug. Warum den strapaziösen Weg zur Couch auf sich nehmen, wenn man stattdessen 24/7 zocken kann - direkt vom Bett aus? Diese Frage scheint das Design des Gaming-Mobiliars bestimmt zu haben, das sich viral verbreitet, seit der Twitter-User "theGunrun" die Bilder von Bauhutte.jp geteilt hat.
Bis ins letzte Detail scheint hier alles auf den Gamer-Alltag abgestimmt zu sein: von der Doppelmonitor-Halterung, Second Screen und Lautsprechern über Tastatur, Controller und Headset bis zum Sitzkissen als Rückenlehne sowie Knabberzeug und Energy Drinks für durchzockte Nächte.
Bauhütte bietet ebenfalls "nutzlose Overalls"
Damit nicht genug: Sogar an die passende Kleidung hat das asiatische Unternehmen gedacht. Lässt man sich die Namen der Ganzkörperanzüge von bauhutte.jp ins Deutsche übersetzen, heissen die übrigens "Nutzlos 2020" oder "Nutzlose Overalls". Ob das augenzwinkernder Humor ist oder nur ein Übersetzungsfehler, bleibt das Geheimnis der Kreativschmiede. Gleiches gilt für den Umstand, dass die Overalls einen zusätzlichen Reissverschluss im Schritt haben - damit die Toilettenpause den Spielfluss nur kurz unterbricht.
Das ultimative Gamer-Bett selbst gibt es nicht als Komplettpaket, sondern lässt sich als modulares System aus dem Möbelangebot von Bauhütte individuell zusammenstellen - mit einem Beistell-Schreibtisch und diversen Roll-Regalen. Die Preise sind allesamt auf Anfrage. Den passenden Gamer-Schlafanzug gibt's für rund 67 Euro auf der japanischen Amazon-Website.
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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